Déjâ vu. Ende Oktober, am IEF Treffen in Algerien konnte keine Einigung über eine Förderbeschränkung der OPEC Staaten mit Russland getroffen werden, was einen Preisrutsch verursachte. Am 30. November anlässlich der regulären Vollversammlung der OPEC wird das Thema wieder besprochen. Russland scheint bereit sein, die Produktionsmenge für mindestens sechs Monate einzufrieren, während die OPEC die Produktion auf 32,5 von 33,0 Mio. B/T kürzen will. Aussagen die erneut einen markanten Preisanstieg begünstigte. Ein Erfolg des Meetings wird jetzt eigepreist. Beim nicht Zustandekommen einer Einigung, so nach Experten von der Bank Merill Lynch, könnte der Ölpreis dann kurzzeitig bis auf 35 Dollar sinken.
Der am späten Freitag von Baker Hughes veröffentlichte Wochenbericht zur Anzahl der aktiven US Ölbohranlagen hat den größten Anstieg seit 16 Monaten gezeigt. Die Anzahl nahm um 19 auf nun 471 zu.
Der Markt wird je nach Äusserungen einiger Minister wohl wieder sehr volatil sein.
Marktkommentar 22.11.2016 CC