Marktkommentare

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Marktkommentar 08.09.2015 CC

  • Zu Wochenbeginn war der Handel an den Börsen infolge des „US-Labor Day“ sehr bescheiden.
  • Heute Morgen wurde in China die Außenhandelsbilanz veröffentlicht, deren Überschuss mit +60,24 Mrd. Dollar deutlich größer ausfiel als erwartet (+48,20 Mrd.). Die Importe gingen drastischer zurück als gedacht. Die Zahlen werden von den Marktteilnehmer unterschiedlich interpretiert.
  • Saudi-Arabien hat letzte Woche seine Preise für Rohöllieferungen gesenkt. Dies kann ein Indiz dafür sein, dass die Nachfrage schwach ist und in Asien nicht genug Abnehmer für Öl gefunden werden. Russland wird die Ölproduktion nicht künstlich reduzieren und der Iran kündigt um jeden Preis eine Steigerung von Exporten an.
  • Die Chartanalyse ist neutral bis bearish. Zusätzlich ist ein Abwärtspotenzial entstanden. Der Devisenhandel…

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Marktkommentar 01.09.2015 CC

  • Ein mögliches ausserordentliches OPEC Meeting, das von Venezuela beantragt wurde, sowie die Ankündigung von neuen Gesprächen zwischen Russland und der OPEC am Donnerstag sorgten für Panik unter den Marktteilnehmern. Nach den neuen Zahlen der US Energiebehörde soll die Produktion vom Juni im Vergleich zum Mai um rund 100‘000 Fass/Tag tiefer ausgefallen sein. Diese zwei Nachrichten lösten eine starke Hausse aus. Zusätzlich erhöhte der stärkere Dollar/Frankenkurs bei uns den Preisanstieg.
  • Nach nunmehr drei deutlichen Haussetagen wächst die Anfälligkeit für eine zumindest vorübergehende Abschwächung der Aufwärtsdynamik. Das Grundproblem der Überversorgung besteht weiter. Die anvisierten Gespräche der OPEC und die Gespräche mit Russland könnten gemäss dem Iranischen Ölminister in einem Fasspreis…

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Marktkommentar 25.08.2015 CC

  • Der Abwärtstrend hält an. Die parallel laufende Abwärtsbewegung des Dollar / Franken Kurses und der Rohölpreise bringen unseren Inlandpreis auf ein mehrjähriges Tief. Analysten sprechen von einer Bodenbildung, was eine Reaktion sein kann, aber von einer Trendwende sind wir noch weit weg.
  • Die Anzahl der US Ölbohranlagen ist erneut gestiegen und die nachgebenden Aktienmärkte wirken bearish. Das Sturmtief Danny ist momentan keine Gefahr für die US Ölindustrie. Die OPEC lässt Förderung unverändert und auf den Märkten herrscht eine Ausverkaufsstimmung.

 

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Marktkommentar 18.08.2015 CC

  • Angesichts der Überversorgung und der allgemeinen geowirtschaftlichen Konstellationen sind derzeit keine Anzeichen sichtbar, dass der bearishe Trend drehen würde. Die Antwort auf die Frage, ob die Abwärtsbewegungen an den Ölbörsen eventuell durch Spekulationen übertrieben sind, kann kurzfristig zu heftigen Reaktionen führen.
  • Beim Szenario, dass das Atomabkommen mit dem Iran doch noch scheitert und Saudi-Arabien einen Kurswechsel vollzieht, kann der Preis hingegen schnell auf ein Niveau von 70$ pro Fass steigen.

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Marktkommentar 11.08.2015 CC

Nach einer wochenlangen sinkenden Markttendenz ist gestern Nachmittag ein spektakulärer Kursanstieg erfolgt - und dies genau in einem zyklischen Zeitfenster der Charttechnik. Ob dies eine Tendenzwende ist, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Grundsätzlich sind gemäss Experten keine Änderungen in der Fördertätigkeit oder im geopolitischen Umfeld erkennbar, sollte die OPEC nicht eine signifikante Anpassung der Produktion vornehmen oder das Nachfragewachstum deutlich anziehen. Die fundamental bearishe Marktlage wurde zum Wochenstart ignoriert, obwohl die chinesischen Exporte im Juli einbrachen und dies auf eine schwächelnde Konjunktur des weltweit zweitgrößten Ölverbrauchers hindeutet. 

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Marktkommentar 03.08.2015 CC

  • Die fundamentale Ausgangssituation deutet auf weitere Abwärtstests der Öl-Futures hin.
  • Im Frühjahr hatten die Marktteilnehmer auf Grund der abnehmenden Anzahl von US Ölbohranlagen mit einem Rückgang der US Ölförderung gerechnet. Heute nimmt die Anzahl der Anlagen kontinuierlich wieder zu. Die US Ölindustrie konnte die Kosten mit effizienterer Fördertechnik erfolgreich senken. Die OPEC hat im Juli die Ölproduktion offenbar nochmals gesteigert. Diese Umstände, mit den noch schwachen Wirtschaftszahlen aus China, geben eine baerishe Markttendenz vor.

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Marktkommentar 29.07.2015 CC

  • Der erneute Einbruch des Chinesischen Aktienmarkes und in der Folge auch die tieferen Commodities Notierungen haben auch die Ölpreise unter Druck gebracht. Die Anzahl der aktiven US Ölbohranlagen ist gestiegen und die OPEC hat die Produktion im Juni deutlich gesteigert. Der Iran exportiert Rohöl aus seiner Tankerflotte, obwohl die Sanktionen noch nicht voll aufgehoben wurden. Die Gasoilnotierungen sind auf ein 6-Monatstief gesunken. Ein bearishes Marktumfeld lässt die Ölpreise weiter fallen.
  • Der in der Tendenz steigende Dollarkurs federt die tieferen Rohölnotierungen im Inlandpreis etwas ab. Die Nachfrage nach Frachtraum an der Rheinschiene bleibt weiterhin sehr gut. Der Markt ist derzeit sehr angespannt und der Schiffsverkehr ist auf Grund des anhaltenden Niedrigwassers sehr eingeschränkt.…

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Marktkommentar 21.07.2015 CC

  • Sinkende Rohölnotierungen und ein steigender USD/CHF-Kurs stehen sich momentan gegenüber. Die Rückkehr des iranischen Öls ist ein zentrales Thema an den Ölbörsen. Die Terminpreise für 2016 und 2017 sind aktuell so günstig wie noch nie. Dies dürfte im Zusammenhang mit den Erwartungen betreffend das iranische Öl stehen, wo viele Analysten mittlerweile davon ausgehen, dass die Überversorgung auch im kommenden Jahr anhält.
  • Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) wird nach Ansicht ihres Führungsmitglieds James Bullard wahrscheinlich im September die Zinsen erhöhen – Zitat: "Ich sehe derzeit eine Wahrscheinlichkeit, die größer als 50 Prozent ist".
  • Allerdings zeigen die fallenden Börsenumsätze, dass offenbar viele Trader in den Ferien sind oder sich vermehrt dem Aktien oder Devisenmarkt widmen.

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Marktkommentar 14.07.2015 CC

  • Die Griechenlandkrise und das Atomabkommen mit dem Iran sorgten für einen volatilen Handel in der vergangenen Woche. Im Monatsbericht der OPEC von letzter Woche wird der erwartete Ölbedarf für 2015 um + 0,1 Mio. Fass pro Tag nach oben korrigiert, aber gleichzeitig die Ölförderung von Nicht-OPEC-Ländern um + 0,18 Mio. Fass pro Tag angepasst. Die Überversorgung soll somit höher werden als im letzten Monatsbericht eingestuft.
  • Im Atomabkommen mit dem Iran sind nach den ersten Informationen der IAEA am Vormittag nun weitere Details zum Deal bekannt geworden. Demnach kann es noch bis Ende Jahr gehen, bis die vollständige Implementierung des Abkommens umgesetzt werden kann.
  • Frische Impulse blieben in der Charttechnik heute Morgen noch aus.

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Marktkommentar 07.07.2015 CC

  • In den letzten Monaten hat der Handel auf eine sinkende Überversorgung gewettet. Aber mit einem Preisniveau um 60 Dollar WTI im Mai und Juni haben die US Ölproduzenten ihre Förderung wieder ausbauen können. Der erwartete Nachfrageschub für die zweite Jahreshälfte ist bislang ausgeblieben. Das Wirtschaftswachstum in Asien ist hinter den Erwartungen zurückgeblieben und auch die Griechenlandkrise wirft zusätzliche Fragezeichen auf.
  • Fundamental wird noch ein sinkender Markt erwartet, chattechnisch neutral bis bearish.

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Marktkommentar 30.06.2015 CC

  • Im Fokus der Marktteilnehmer sind momentan die Griechenlandfrage und das Atomabkommen mit dem Iran. Beim letzteren könnten laut Experten eine Einigung möglich sein und zumindest ein Teil der Sanktionen schon direkt nach den Verhandlungen gelockert werden. So könnte beispielsweise die Grenze der Ölexporte von aktuell etwa 1,0 Mio. B/T angehoben werden. Je nach Lösung kann der Handel sehr volatil reagieren.
  • Die Rohölbestände in Europa sind auf Rekordhöhen, Libyen steigert den Ölexport, Saudi-Arabiens Rohölexporte sind auf Rekordniveau. Irak kündigt Exportrekord für Juni an. Nachrichten die bearish wirken können, trotz einem erwarteten Nachfrageanstieg im dritten Quartal.

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Marktkommentar 23.06.2015 CC

  • Der Devisenmarkt wartet auf eine Lösung in der Griechenlandproblematik. Auswirkungen auf den Ölmarkt werden kontrovers kommentiert. Unter dem Strich können keine Aussagen über erwartete Bewegungen gemacht werden.
  • In der ersten Jahreshälfte war es vor allem die Erwartung einer sinkenden US Ölförderung und einer steigenden Nachfrage, welche die Preise nach oben getrieben hat. Im Herbst stehen dagegen in den Raffinerien allgemein Wartungsarbeiten an, sodass der Bedarf an Rohöl abnimmt.
  • Im Atlantik gibt es mehrere unverkaufte Rohöl-Ladungen, für die noch Abnehmer gesucht werden. Kann man das geförderte Öl jetzt nicht verkaufen, könnte sich die Situation im Herbst noch einmal verschärfen, so die Mahnung von Morgan Stanley.

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Marktkommentar 15.06.2015 CC

  • Zu Wochenbeginn haben die Rohölnotierungen leicht nachgegeben. Im Gleichgang ist der Dollarkurs  zum Franken angestiegen
  • Das momentane weltweite Überangebot wird auf rund 2 Mio Fass geschätzt, wohlverstanden pro Tag. In Kanada wurde die Ölförderung an den Ölsand-Feldern wieder aufgenommen, nachdem die Produktion durch die Waldbrände in den letzten Wochen nur eingeschränkt möglich war. Das sind fundamentale Daten die einen Preisrückgang favorisieren.
  • Aber Nachrichten die einen Preisrückgang bevorzugen werden aus unersichtlichen Gründen spärlich publiziert. In den USA hat das „National Hurricane Center“ unterdessen vor einer tropischen Störung im südlichen Golf von Mexico gewarnt. Dies ist wieder ein Faktor mit dem, die Notierungen in den Sommermonaten bullisch interpretiert werden können.

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Marktkommentar 09.06.2015 CC

  • Zu Wochenbeginn bewegten sich die Notierungen in einem nervösen Markt seitwärts. Die OPEC will nicht mit Produktionskürzungen die Ölpreise auf hohem Niveau  stützen,  und verhindert so, dass sich der Ölpreis bei über 60 Dollar stabilisieren kann. Das ist ein Grenzwert wo die US Schieferölproduktion rentabel sein kann.
  • Es herrscht momentan eine Unsicherheit der Anleger bezüglich der weiteren Kursentwicklung. Die Terminpreise bewegen sich weiter in einer engen Spanne, auch wenn die Konjunkturdaten aus China zumindest leichten Auftrieb geben.

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Marktkommentar 02.06.2015 CC

  • Mit dem Beginn der Feriensaison in den USA hat auch die Benzinnachfrage deutlich zugelegt. Waldbrände in Kanada reduzierten die kanadische Ölproduktion beträchtlich, sodass auch die Exporte in die USA geringer ausfallen werden. Auch wenn die US Ölvorräte in den letzten Wochen leicht abnahmen, so bleiben sie dennoch weiter nahe der Allzeithochs, die in diesem Jahr aufgestellt wurden. Die Versorgungslage wird allgemein weiter als sehr komfortabel angesehen.
  • Global besteht immer noch eine Überversorgung, die je nach Analyst bei etwa 1,0 bis 2,5 Mio. Fass pro Tag eingeschätzt wird. Im dritten Quartal ist allerdings mit einem saisonalen Nachfrageanstieg zu rechnen. Die Raffinerieverarbeitung wird zunehmen.
  • An den Börsen wird immer noch rund 108 mal mehr „Papieröl“ gehandelt als Produkte.

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Marktkommentar 27.05.2015 CC

  • Die Analysten sind sich über die weitere Entwicklung nicht einig. Die einen sind davon überzeugt, dass die Überversorgung in den kommenden Wochen und Monaten abgebaut wird. Andere einflussreiche Marktteilnehmer deuten an, dass das Preisrallye im März und April angesichts der Überversorgung nicht gerechtfertigt gewesen sei. Die Ölförderung in den USA sinke vermutlich nicht so stark wie zunächst angenommen wurde.
  • Die Überversorgung wird derzeit auf etwa 1,0 bis 2,5 Mio. Fass geschätzt und könnte durch die hohe Förderung von Saudi-Arabien eher weiter zunehmen.

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Marktkommentar 19.05.2015

 

  • Die OPEC-Mitglieder, vor allem Saudi Arabien, haben in den letzten Wochen den Ölmarkt regelrecht geflutet. In den USA erreichten die Ölproduzenten mittlerweile mit grösserer Effizienz im technischen Bereich und beim Management, dass die Kosten der Ölförderung auch bei niedrigeren Preisen gedeckt werden können. Nachrichten die nach der Regel „Angebot gegenüber der Nachfrage“ folglich tiefere Preise erwarten lässt.
  • Die Hedgefonds Manager wollen aber einen höheren Ölpreis. Es sind viele Geldanleger wie Pensionsfonds, Banken, Versicherungen die grossen Summen in Öl Fonds investiert haben und jetzt mit aller Kraft die Notierungen hochhalten wollen. Der Terminmarkt ist momentan vom realen Markt abgekoppelt. Die Frage lautet, wie langen kann diese Kunstblase halten..?

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Marktkommentar 05.05.2015 CC

  • Trotz einer immer noch anhaltenden Überversorgung und einem Lageraufbau tun sich die Marktstrategen immer schwerer, noch Argument für zusätzliche Kursgewinne zu finden. Die seit letztem Donnerstag kontinuierlich fallenden Umsätze bei weiter steigenden Preisen, signalisieren eine abnehmende Aufwärtsdynamik.
  • Die Wirtschaftsnachrichten (Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes) sind in China deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Der Ölmarkt bleibt damit im Grossen und Ganzen weiter bearish. Grössere Ausfälle sind derzeit nicht in Sicht. Einige wichtige Händler lauern auf jede bullishe Meldung, um die Notierungen wieder ansteigen zu lassen.

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Marktkommentar 28.04.2015 CC

  • Nach einer Preisrally Ende letzter Woche starteten die Märkte auf einem relativen hohen Niveau in diese Woche. Die Kriegshandlungen im Jemen sind ein Preistreiber. In einem lustlosen Markt wurden dann die Notierungen wieder nach unten korrigiert. Die geringeren Börsenumsätze sind auch ein klares Indiz der Unsicherheit und der Ungewissheit der Anleger bezüglich der weiteren Kursentwicklung.
  • Die neu extreme Long-Ausrichtung könnte ein Indiz für eine bevorstehende Abwärtskorrektur sein. Der stellvertretende Ölminister Saudi-Arabiens sieht den Ölmarkt in einer "exzellenten" Verfassung und deutet damit darauf hin, dass man wohl nicht beabsichtige, die Förderung zu kürzen.

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Marktkommentar 21.02.2015 CC

  • Die US Ölförderung ist in den letzten zwei Wochen an den Ölbörsen verstärkt beachtet worden, da Zahlen der EIA, IEA und OPEC darauf hindeuteten, dass die US Ölförderung ihr vorläufiges Maximum erreicht haben könnte. Die US Rohölbestände kletterten auf immer neue Rekordniveaus. Sollten die Lagerkapazitätsgrenzen erreicht werden, sind die Produkte nur noch am Spotmarkt mit Abschlägen zu verkaufen.
  • Die US Konjunkturindikatoren bleiben enttäuschend (baerish). Die Chinesische Notenbank senkt Mindestreserveanforderungen (bullish). Unruhen im Jemen (bullish). OPEC Monatsbericht mit bullishen und bearishen Faktoren. Mit eher kleinen Börsenumsätzen wartet der Handel auf neue Impulse.

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Marktkommentar 14.04.2015 CC

  • Die Angst vor Behinderungen an der knapp 30 Km breiten Meeresenge Bab el-Mandeb, wo die Öltanker auf ihrem Weg durch den Suezkanal nach Europa passieren müssen sowie die gespannte Situation in Jemen, wo die Erzfeinde Saudi Arabien und der Iran aufeinander stossen, sorgten kurzzeitig für das Einpreisen einer Risikoprämie an den Ölbörsen.
  • Anderseits wird spekuliert wie gross die Ölreserven Teherans sind, wo grosse schwimmende Lager und auch gut gefüllte Tanklager im Inland vermutet werden. Laut der IEA sollen die Ölförderanlagen in einem Top-Zustand seien. Das alles wenn die Sanktionen des Westens gegenüber dem Iran gelockert werden sollten.
  • Die Energie Agenturen, wie IEA (International Energy Agency) und die EIA (Energy Information Administration der USA) widersprechen sich teilweise mit den…

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Marktkommentar 07.04.2015 CC

  • Die seit Jahren dauernden Verhandlungen im Atomkonflikt mit dem Iran haben ein vorläufiges Ende erreicht. Allerdings muss zunächst die technische Umsetzung der beschlossenen Eckpunkte bis Juni ausgehandelt werden. Erst wenn ein Abkommen unterzeichnet ist, können die Sanktionen schrittweise gelockert werden.
  • Der Handel wird die Lage im Jemen weiterhin im Auge behalten. Sollte sich der Konflikt zwischen Regierung und den Huthi-Rebellen ausbreiten und sich doch noch negativ auf den Öltransit auswirken, könnten die Preise nochmals Auftrieb bekommen.
  • Saudi-Arabien hebt das Preisniveau für Asien an,  was ein Rückschluss auf eine steigende Nachfrage zulässt. Charttechnisch zeigt sich momentan ein neutrales Bild. Beim Produktehandel in NY haben sich Hausse- und Baissebalken seit dem 18.März…

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Marktkommentar 30.03.2015 CC

  • Die eskalierende Lage in Jemen hat einen Preisschub bewirkt. Befürchtungen, dass der Konflikt zu Liefereinschränkungen führen konnte sind offenbar verflogen. Eine Schliessung der Meeresenge Bab el-Mandeb im Golf von Aden gilt als unwahrscheinlich.
  • In den USA hat die Anzahl der aktiven US Ölbohranlagen in der letzten Woche erneut abgenommen, jedoch weniger als erwartet. Trotz den Ausserbetriebnahmen in diesem Jahr ist die US Ölförderung bisher weiter gestiegen und hat den höchsten Stand seit Anfang der 70er Jahre erreicht. Die Abschaltungen werden nur langfristig einen Einfluss auf die Produktionsentwicklung in den USA haben.
  • Charttechnisch sind wieder bearische Signale vorhanden. Laut dem IEA Monatsreport bleibt die Überversorgung bestehen.

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Marktkommentar 24.03.2015 CC

  • Saudi-Arabien hat seine Haltung bekräftigt, das Ölangebot nicht zu drosseln. Kurzfristig sind auf der Angebotsseite keine Änderungen auszumachen. Die Lieferausfälle nach einer Evakuierung von 11 libyschen Ölfeldern fallen in der heutigen Lage nicht ins Gewicht.
  • Neben dem reinen Angebots/Nachfrage-Verhältnis, welches bekanntermassen von Überversorgung geprägt ist, hat auch der Devisenhandel einen starken Einfluss auf die Ölbörsen.
  • Charttechnisch haben wir zurzeit neutrale Vorzeichen. Die Terminpreise haben gestern wichtige Widerstandsbereiche geknackt und damit kurzfristige Kaufimpulse ausgelöst, die wieder korrigiert werden.

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Marktkommentar 24.03.2015 CC

  • Saudi-Arabien hat seine Haltung bekräftigt, das Ölangebot nicht zu drosseln. Kurzfristig sind auf der Angebotsseite keine Änderungen auszumachen. Die Lieferausfälle nach einer Evakuierung von 11 libyschen Ölfeldern fallen in der heutigen Lage nicht ins Gewicht.
  • Neben dem reinen Angebots/Nachfrage-Verhältnis, welches bekanntermassen von Überversorgung geprägt ist, hat auch der Devisenhandel einen starken Einfluss auf die Ölbörsen.
  • Charttechnisch haben wir zurzeit neutrale Vorzeichen. Die Terminpreise haben gestern wichtige Widerstandsbereiche geknackt und damit kurzfristige Kaufimpulse ausgelöst, die wieder korrigiert werden.

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Marktkommentar 17.03.2015 CC

  • Saudi-Arabien ist der weltweit größte Rohölexporteur und plant offenbar seine Ölförderung in diesem Jahr weiter zu steigern. Neue Raffinerien sind in den kommenden Jahren geplant, aber bereits in diesem Jahr wird man zur Jahresmitte eine neue 400‘000 Barrel Raffinerie in Betrieb nehmen. Mit dem Verkauf von Fertigprodukten werden im Vergleich zu Rohölexporten höhere Gewinne realisieret. Neben Saudi-Arabien verfolgen auch Kuwait, die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar, Bahrain und Oman die gleiche Strategie.
  • Trotz der zahlreichen Abschaltungen von US Ölbohranlagen ist die Ölförderung den letzten Wochen und Monaten kontinuierlich gestiegen. Man geht nun davon aus, dass die Förderung nicht vor Jahresende abnehmen wird.
  • Charttechnisch ist die Konstellation daher nun kurzfristig als neutral…

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Marktkommentar 1003.2015 CC

  • Laut EIA sind die Lager in den USA zu rund 70% ausgelastet, die kommerziellen Lager in Europa bereits zu 90%. In Südafrika, Südkorea und Japan könnten die Vorräte bei über 80% der gesamten Lagerkapazität stehen. Dazu kommen die grossen Bestände in den Tankerschiffen, die als schwimmende Lagerstätten genutzt werden. Eine Konstellation, die dafür sorgt, dass die Preise noch einmal ihr Abwärtspotenzial testen könnten.
  • Wenn aber die Preise niedrig bleiben, fehlen die Mittel für die Finanzierung neuer Projekte, welche die Nachfrage decken können. Erfahrungsgemäß steigen die Preise im Allgemeinen nach 18 bis 24 Monaten nach einem Ölpreisschock wieder an.
  • Die schwächeren Ölnotierungen werden durch den starken Dollarkurs im Inland abgefedert.

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Marktkommentar 03.03. 2015 CC

  • In den USA werden die Raffinerien werden immer noch bestreikt, was die Rohöllager auf einen maximalen Füllstand anwachsen lässt. Auch auf die guten Konjunkturdaten aus China vom Montagmorgen und am Wochenende folgte ein besser als erwarteter deutscher Einkaufsmanagerindex zum verarbeitenden Gewerbe.
  • Anderseits hat Saudi-Arabien die Produktion um 150‘000 auf 9.85 Mio. Fass/Tag ausgeweitet. Solche Mehrmengen dürften wohl kaum als Argument für steigende Ölpreise beitragen.
  • Charttechnisch zeigen die Indikatoren eine neutrale bis leicht baerische Richtung an.

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Marktkommentar 24.02.2015 CC

  • Die anhaltende Kältewelle in den USA sowie eine Streikbewegung, bei der inzwischen 12 Raffinerien in den USA bestreikt werden, lassen eine regionale Knappheit bei den Destillaten (Heizöl und Diesel) und Benzin befürchten. Dies hat einen bullischen Einfluss im Markt.
  • In einer Gegenrichtung bewegt sich der Rohölmarkt, bei der die OPEC mit der Beibehaltung der Förderquote bewusst auf eine Überversorgung setzt. Man schätzt die Überversorgung mit 1.8 Mio. Fass/Tag, was auf einen bearishen Rohölhandel weist. Dazu kommt die Wiederinbetriebnahme der libyschen Exporte mit neuen Mengen auf den Markt, welche die Überversorgung weiter verstärken wird.

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Marktkommentar 17.02.2015 CC

  • In den USA wurden in den letzten Wochen kontinuierlich Ölbohranlagen stillgelegt. Durch Lieferausfälle im Irak und in Libyen ist die globale Überversorgung zwar nicht verschwunden, allerdings ist sie nun, zumindest vorübergehend, geringer geworden. Die Ölpreise sind seit ihrem Tiefststand Mitte Januar nun bereits um über 30% gestiegen.
  • Die Analysten sind sich allerdings uneinig, ob der Preisanstieg von Dauer ist, oder ob eventuell ein erneuter Preisrutsch folgen könnte. Der verfrühte Anstieg könnte dafür sorgen, dass die notwendigen Anpassungen und Kürzungen von Produktionskapazitäten in Nordamerika ausbleiben. Die Produktion in den USA nimmt, trotz Ausserbetriebnahme von Ölbohranlagen, weiter zu und die Überversorgung soll erst im April ihren Höchststand erreichen.

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Disclaimer

The statements contained in this market report reflect the current market assessment of Conrad-Storz AG.

The information does not constitute advice or a recommendation to buy or sell fuels or propellants. We cannot assume any liability for the correctness and/or completeness of the information. All information regarding price developments is of an indicative nature, refers to the past and does not permit any guaranteed forecasts for the future.

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