Marktkommentare

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Marktkommentar 24.05.2017 CC

 

  • Der Ausgang der morgigen OPEC Sitzung in Wien ist noch offen. Entscheide in den letzten Minuten können die Richtung angeben. Nachdem Russland und Saudi-Arabien für eine Verlängerung der Produktionskürzung um 9 Monate plädieren, unterstützt der Irak höchstens 6 Monate und will nicht auf eine grössere Kürzung eingehen. Der OPEC Entscheid verlangt eine Einstimmigkeit der Vollversammlung.
  • Eine Verlängerung des Abkommens ist heute teilweise bereits eingepreist – offen bleibt über welchen Zeitraum das Kartell die Verlängerung beschliesst und ob das Kürzungsvolumen von 1,8 Mio. Fass/Tag beibehalten oder vielleicht sogar ausgebaut wird.

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Marktkommentar 17.05.207 CC

  • Die Ölminister von Saudi-Arabien und Russland haben gemeinsam verkündet, dass man sich auf die Verlängerung der Produktionskürzungen bis Ende März 2018 verständigt habe. Allerdings sind noch nicht alle mit den Kürzungen einverstanden. Kasachstan, welches hinter Russland der zweitgrößte Ölproduzent der ehemaligen Sowjetunion ist, hatte in den letzten Jahren viel in die Entwicklung der Ölfelder gesteckt und braucht die Produktionssteigerungen dieser Felder, damit sich die Investitionen rechnen.
  • Die Nordsee-Rohölförderung soll bis 2020 um ca. 400.000 Fass pro Tag zunehmen. Verschiedene Projekte von der Küstenregion der West Shetland Inseln bis hin zur Arktik sollen insgesamt zusätzlich 1,2 Mio. B/T generieren, wodurch ein Rückgang der Förderung an älteren Feldern in der Nordsee mehr als…

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Marktkommentar 09.05.2017 CC

  • Die Ölpreise  bewegen sich momentan auf einem Jahrestief - rund 9.5% tiefer als seit Jahresbeginn. Die enormen Preiseinbrüche Ende letzter Woche fordern eine Gegenreaktion an den Börsen. Die letzte Woche war sehr turbulent an den Ölbörsen. Innerhalb der OPEC finden derzeit offenbar mehrere Gespräche und Verhandlungen statt, damit man am 25. Mai, dem nächsten OPEC Meeting, geschlossen weitere Massnahmen, wie etwa eine Verlängerung der Produktionskürzungen - unter Umständen sogar bis ins Jahr 2018, verabschieden kann. Ob der Markt nach oben geht, hängt in erster Linie von der OPEC Entscheidung in diesem Monat ab. Russland unterstützt offenbar weitere Produktionskürzungen.

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Marktkommentar 03.05.2017 CC

  • Ein momentan baerisher Markt fokussiert sich auf das OPEC-Meeting vom 25. Mai in Wien. Dort will das Kartell zusammen mit anderen Nicht-OPEC Ländern festlegen, ob die Produktionskürzungen verlängert werden oder nicht. Auch wenn das Ergebnis bis heute nicht, wie ursprünglich erhofft, erreicht wurde, so zeigten die Kürzungen doch eine Wirkung. Trotz einer guten Disziplin der Staaten die sich zu Kürzungen verpflichtet haben, hat das Kartell mehr als erwartet auf den Markt gebracht, da Iran, Libyen und Nigeria mehr förderten. Die Marktpreise werden sich je nach Aussagen der Ölminister auf und ab bewegen.

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Marktkommentar 25.04.2017 CC

  • Die OPEC und Partner-Länder haben einen Grossteil ihrer versprochenen Kürzungen umgesetzt. Das Ziel, die hohen Bestände zu drücken, ist den Ländern allerdings noch nicht gelungen. An den Börsen lässt sich gut ablesen, in welchem Zustand der Markt momentan ist. Die Contango Konstellation gilt als ein relativ guter Indikator, dass der Markt überversorgt ist. Zudem zeigen die Rabatte auf sofort verfügbares Öl in die gleiche Richtung.
  • Das OPEC Komitee zur Überwachung der Produktionskürzungen zeigte sich mit der Einhaltung der Kürzungen (98%) zufrieden, obwohl das Ziel, die Bestände auf das 5-Jahresdurchschnittsniveau zu drücken, nicht erreicht wurde. Am 25. Mai soll in Wien über weitere Schritte beschlossen werden.

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Marktkommentar 19.04.2017 CC

  • Der Kursanstieg von letzter Woche stütze sich hauptsächlich auf die Erwartung, dass die OPEC die Abmachungen mit Russland betreffend die Förderkürzungen über den 30. Juni hinaus verlängern würde. Die OPEC befindet sich in einer Zwickmühle. Verlängert sie die Kürzungen stabilisiert sie die Preise oder hebt diese eventuell weiter an. Damit nimmt allerdings auch die US Rohölförderung zu. Auf der anderen Seite könnte bei einem Ende der künstlichen Produktionskürzungen der Markt erneut in eine starke Überversorgung geraten. Die US Ölproduktion befindet sich im Aufwind und setzt die OPEC unter Druck. Sie zeigt, dass es bei den aktuellen Preisniveaus Wachstumspotenzial gibt, welches auch ausgeschöpft wird.
  • In den nächsten Wochen wird ein stark volatiler Markt erwartet.

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Marktkommentar 11.04.2017 CC

  • Die geopolitischen Spannungen sind mit dem Angriff der USA auf den syrischen Luftwaffenstützpunkt letzte Woche und dem Säbelrasseln mit Nordkorea gestiegen, was sofort für höhere Preise sorgte. Bullish sind auch die erneuten Lieferausfälle in Libyen. Auch Kanada hat nach dem Feuer im letzten Jahr noch nicht die volle Produktion erreicht.
  • Mittelfristig wird für den Markt entscheidend sein, ob die OPEC ihr Abkommen zur Produktionskürzung über die Jahresmitte hinaus verlängert. Russland hatte eine Verlängerung von Kürzungen befürwortet mit einem Preisziel von 55 bis 60 USD/Fass.
  • Charttechnisch deuten die Kennlinien auf einen stark überkauften Markt hin. Mit den Preissteigerungen der letzten Tage befinden sich die Notierungen allerdings in einer hohen Bandbreite, womit das Potenzial von weiteren…

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Marktkommentar 04.04.2017 CC

  • Die seit dem 27. März leichte Aufwärtsbewegung der Notierungen ist vorläufig abgeblockt worden. Der Anstieg der US Ölbohraktivität und erste Berichte einer wieder steigenden Ölproduktion in Libyen begrenzten das Aufwärtspotenzial.
  • Das grosse Thema ist die Frage, ob die OPEC die Förderkürzungen auf das zweite Halbjahr ausdehnen wird. Laut Zahlen von ClipperData haben die Ölexporte der OPEC per Schiff während den Kürzungen in diesem Jahr sogar zu- statt abgenommen. Der Iran, von den Kürzungsabmachungen ausgenommen, hat seine Marktanteile gesteigert. Auch Saudi-Arabiens Rohölausfuhren haben laut J.P. Morgan im Jahresvergleich nicht abgenommen. Es macht den Anschein, dass weniger gefördert wurde und dafür Reserven abgebaut worden sind.

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Marktkommentar 28.03.2017 CC

  • Die OPEC versucht den Markt wieder in ein ausgeglichenes Verhältnis zu bringen. Dazu versucht man eine zeitlich begrenzte Unterversorgung zu kreieren, damit die globalen Ölvorräte auf den langjährigen Durchschnitt zurückfallen. Dies ist eine heikle Zielvorgabe, die ohne Mithilfe von Nicht-OPEC Staaten schwer zu erreichen ist. Laut dem letzten Monatsbericht der OPEC lagen die OECD Bestände im Februar etwa 280 Mio. Barrel über dem 5-Jahresdurchschnitt.
  • Mit dem erneuten Ausfallen der libyschen Produktion ist der Abwärtstrend etwas gestoppt worden, was aber auch als eine charttechnische Gegenreaktion gedeutet werden kann.
  • Unser Inlandpreis profitiert auch vom schwächelnden Dollarkurs.

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Marktkommentar 21.03.2017

  • Nachdem die Kürzungen der OPEC bisher nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben, wird der Wunsch innerhalb des Kartells zur Verlängerung des bestehenden Abkommens immer lauter. Dabei wird es schwierig, die Nicht-OPEC Partner davon zu überzeugen. Bisher konnte man die Kürzungen vor allem durch fällige Wartungsarbeiten herbeiführen, ein Umstand der sicher auslaufen wird.
  • Der seitwärts bis leicht sinkende Preistrend wird wohl weiter anhalten.

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Marktkommentar 14.03.2017 CC

Die globalen Ölbestände nehmen nicht so schnell ab wie erwartet, gesteht der Ölminister Saudi-Arabiens. Die OPEC bekennt sich indirekt dazu, dass sie bisher von falschen Werten ausgegangen ist und somit in Bezug auf das Produktionswachstum in den USA und anderen Ländern einen Grossteil der OPEC Maßnahme egalisiert wird. Die Rekordbestände in den USA sind ein Symptom dieser Entwicklung. Die US Ölförderung wächst immer schneller und die Anzahl der aktiven Ölbohranlagen ist nun auf 617 angestiegen. Gemessen an den OECD Beständen ist es dem Kartell bisher nicht gelungen, die Überversorgung im globalen Markt zu beenden. Die Notierungen sind nach diesen Meldungen sinkend.

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Marktkommentar 07.03.2017

Obwohl die Einschätzungen der Analysten im Zusammenhang mit der Erwartungshaltung bezüglich des OPEC Deals und des US Ölproduktionswachstums weit auseinander gehen, wird der Seitwärtstrend weiterhin bestehen bleiben. Laut einer Umfrage bei 15 Investmentbanken wird im Durchschnitt nicht mit grossen Abweichungen bei der Ölpreisentwicklung im Jahresverlauf gerechnet. Für den Moment scheint der Markt ein Gleichgewicht gefunden zu haben.

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Marktkommentar 28.02.2017 CC

  • Spekulativ orientierte Händler haben ihre Terminpositionen in der letzten Woche bei Rohöl erneut ausgebaut und damit auf neue absolute Rekordhochs getrieben. Dies unterstützt im Tageshandel einen Preisanstieg. Dabei fällt auf, dass am Vormittag bei kleinerem Handel die Preise hoch getrieben werden und nach dem Eintreten der amerikanischen Händler die Notierungen wieder nach unten korrigiert werden.
  • Die Vereinbarung zur Produktionsbeschränkung ist bis heute zu 86% eingehalten worden. Die Nicht-OPEC Länder haben die Vereinbarung nur zu 50% eingehalten.  Mit den höheren Notierungen sind grosse schwimmende Reserven aufgelöst worden.
  • Der Mark wird sich weiterhin volatil auf hohem Niveau seitwärts bewegen.

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Marktkommentar 21.02.2017 CC

  • Laut Berichten der Nachrichtenagentur Reuters hat ein OPEC-Funktionär angedeutet, dass das Ende 2016 geschlossene Förderabkommen im Mai verlängert werden könnte, sollte man mit den bisherigen Kürzungen die weltweiten Ölbestände nicht um die gewünschte Menge reduzieren können. Das Abkommen gilt seit dem 1. Januar und wurde zunächst auf sechs Monate angesetzt. Hintergrund ist die Produktionskürzung der OPEC, von der man erwartet, dass ein Großteil des Überangebots der letzten Jahre vom Markt genommen wird.
  • Für die Weiterentwicklung der Notierungen muss nun aber erst einmal die Rückkehr der Händler nach einem  US Feiertag abgewartet werden. Die Seitwärtsbewegung scheint weiterhin Gültigkeit zu haben.

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Marktkommentar 14.02.2017 CC

  • Ein Monat nach Inkrafttreten der Kürzungen der Fördermenge wurden nun erste Zahlen bekannt gegeben. Demnach sind die Abmachungen zu 90% eingehalten worden. Der IEA Monatsbericht wie auch der OPEC  Report könnten noch einmal für einen Aufwärtstrend sorgen, jedoch sind die charttechnischen Spielräume nach oben begrenzt. Dies reicht somit nicht aus, um die Preise an den Ölbörsen aus ihrer Seitwärtskonsolidierung ausbrechen zu lassen.
  • Hält sich die OPEC weiter an die Kürzungen und sollten auch die Nicht-OPEC Länder ihre Verpflichtungen einhalten, wird dies in diesem Jahr mit grosser Wahrscheinlichkeit zu einer Unterversorgung führen. Dadurch würden die Bestände sinken. Noch sind die Bestände allerdings auf hohem Niveau, sodass bei einer temporären Unterversorgung zunächst einmal keine…

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Marktkommentar 07.02.2017 CC

  • Fundamentale und charttechnische Ereignisse bleiben weiterhin aus. Die Seitwärtsbewegung ist immer noch intakt und wird von charttechnischen Grenzmarken begrenzt. Neue Spannungen zwischen dem Iran und den USA unterstützen die Notierungen, wogegen der Trend zu immer mehr Ölbohranlagen in den USA belastend wirkt.
  • Man erwartet, dass die US Ölförderung in diesem Jahr stärker steigen wird als bisher gedacht. Der Monatsreport der EIA wird heute Abend veröffentlicht - sollte die Erwartung zur US Ölförderung stark nach oben korrigiert werden, kann der Bericht einen bearishen Einfluss haben.

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Marktkommentar 31.01.2017 CC

  • Seit Dezember befinden sich die Ölpreise in einer Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau. Ausschläge nach oben wie nach unten sind charttechnisch bedingt und die Grenzen sind vorgegeben, so dass sich die Notierungen oberhalb der 50 Dollar Marke etabliert haben.
  • Die US Schieferölförderung hat das Potenzial einen Teil der OPEC Kürzung zu ersetzen. Die höheren Preise an den Ölbörsen sorgen bereits seit Monaten für eine steigende Anzahl aktiver Ölbohranlagen und somit auch zur einer positiven Auswirkung auf die US Ölförderung. Laut dem Analyst Michael Wittner von der Société Générale stellt sich die Frage, ob die US Förderung schnell genug zunimmt, um die OPEC Produktionskürzung zu ersetzen.

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Marktkommentar 24.01.2017

  • Die OPEC und Russland verkündeten eine Produktionsreduktion, wonach bereits 80% vom Abkommen erfüllt seien. An der Preisfront hat sich deswegen nichts geändert. In den Zahlen sind die Förderungen von Libyen, Iran und Nigeria nicht berücksichtigt, so dass das Angebot vermutlich nicht um die angegebenen 1,5 Mio. Fass pro Tag abgenommen hat. Zudem sind in den USA die aktiven Bohrvorhaben wiederum stark angestiegen.
  • Wird die OPEC Produktion in der zweiten Jahreshälfte wieder zulegen und auf eine höhere Ölförderung aus den USA treffen, würde das Erreichen eines ausgeglichenen Marktes wieder weit in die Zukunft rücken.

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Marktkommentar 17.01.2017 CC

  • Fundamental gibt es keine neuen Erkenntnisse, welche die Notierungen stark verändern könnten. Die Mehrheit der spekulativen Marktteilnehmer setzen auf Preissteigerungen. Erfüllt die OPEC die Erwartungen nicht und wird die Überversorgung nicht ausreichend stark reduziert, sind Preissteigerungen kaum durchzusetzen - eine Konstellation, die aber ein enormes Abwärtspotenzial in sich birgt.
  • Am Wochenende trifft sich das von der OPEC eingesetzte Komitee, um die Quotentreue zu überprüfen. Spätestens dann werden erste offizielle Zahlen zu den bereits umgesetzten Kürzungen erwartet.
  • Die Marktrichtung bleibt sehr schwer einzuschätzen. Höhere Preise würden die US Ölproduktion jedenfalls stark ankurbeln. Zusätzlich treten Länder wie Nigeria und Libyen, die aufgrund von politischen Unruhen im letzten…

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Marktkommentar 10.01.2017

  • In OPEC Kreisen wird immer wieder betont, dass die Produktionskürzungen umgesetzt werden. Die Umsetzung der Kürzungen wird jedoch zögerlich angegangen. Tatsache ist, dass der Irak im Dezember mit 3,51 Mio. B/T so viel wie noch nie exportiert hat und der Iran seine schwimmenden Rohöllager auflöst. Das Dilemma, mit höheren Preisen sofort mehr Einnahmen zu generieren, lässt Zweifel aufkommen an der vollständigen Einhaltung der Abmachungen.
  • Charttechnisch haben sich die Vorzeichen auf baerish gewendet. Die Terminspekulationen auf höhere Preise bergen auch ein grosses Enttäuschungspotenzial. Der Markt ist damit anfällig auf Abwärtskorrekturen, wenn aus diesen Positionen Gewinne mitgenommen werden.

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Marktkommentar 04.01.2017 CC

  • Das neue Jahr hat an der Ölbörse mit einem Kursfeuerwerk begonnen. Zum Handelsauftakt des neuen Jahres gab es fundamental eigentlich keine neuen Einflussfaktoren, was in der Folge die Notierungen stark abfallen liess. Bei den Preisprognosen der Banken und Analysten gehen die Einschätzungen allerdings so weit auseinander wie selten. Die einen gehen davon aus, dass es der OPEC gelingt das Überangebot vom Markt zu nehmen und die Preise damit nachhaltig zu steigern, während andere Agenturen 60 Dollar für die Obergrenze der Preisbewegungen sehen. Die Aussichten für die Ölpreise im 2017 werden bei einer Spanne zwischen 40 und 60 Dollar verhalten eingeschätzt.

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Marktkommentar 04.01.2017 CC

  • Das neue Jahr hat an der Ölbörse mit einem Kursfeuerwerk begonnen. Zum Handelsauftakt des neuen Jahres gab es fundamental eigentlich keine neuen Einflussfaktoren, was in der Folge die Notierungen stark abfallen liess. Bei den Preisprognosen der Banken und Analysten gehen die Einschätzungen allerdings so weit auseinander wie selten. Die einen gehen davon aus, dass es der OPEC gelingt das Überangebot vom Markt zu nehmen und die Preise damit nachhaltig zu steigern, während andere Agenturen 60 Dollar für die Obergrenze der Preisbewegungen sehen. Die Aussichten für die Ölpreise im 2017 werden bei einer Spanne zwischen 40 und 60 Dollar verhalten eingeschätzt.

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Marktkommentar 28.12.2016 CC

  • Der dominierende Faktor für den Handel ist momentan die geplante Produktionskürzung der OPEC. Bis jetzt gibt es noch keine Zeichen, dass die OPEC sich nicht an das Abkommen halten wird. Die Beteuerungen diverser einzelner Mitglieder deuten darauf hin, dass das Angebot zumindest in der ersten Phase des Abkommens spürbar reduziert wird. Ein erheblicher Teil der durch die Produktionskürzung erwarteten Wirkung wurde bereits eingepreist. Anderseits plant Libyen eine Produktionssteigerung von 270.000 Fass/Tag auf etwa 850.000 bis 900.000 Fass/Tag im Laufe des ersten Quartals.
  • Ihr CONRAD-STORZ TEAM Team wünscht Ihnen einen guten Rutsch und ein erfolgreiches 2017.

 

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Marktkommentar 20.12.2016 CC

  • Im Handel wird die erwartete Produktionskürzung der OPEC gegenüber einer wahrscheinlichen Produktionssteigerung von Ländern, die sich zur Reduzierung des Ölangebots nicht angeschlossen haben, abgewogen. Bald kann Libyen zusätzliche Mengen auf den Markt bringen, die einen Teil der Kürzungen der OPEC auffangen und somit die Verknappung des Angebots abmildern. Auch von den USA erwartet man im kommenden Jahr weitere Mengen, da die Schieferölindustrie von den Preissteigerungen an den Ölbörsen profitiert und ihre Förderung steigern kann. Laut Experten von JP Morgan kann der Markt im letzten Quartal 2017 wieder überversorgt sein.
  • In der Weihnachtswoche wird sich das Handelsinteresse nun aber zunehmend reduzieren und die Trader werden in einen Konsolidierungsmodus übergehen.
  • Wir wünschen Ihnen und…

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Marktkommentar 13.12.23016 CC

  • Nachdem nun auch die Nicht-OPEC Länder den Plänen der OPEC, die Produktion zu reduzieren, zugestimmt haben, konnte bei den Ölnotierungen ein erneuter Preisschub ausgemacht werden. Die Umsetzung der Limitierung soll am 1. Januar 2017 erfolgen. Nach einem volatilen Auftakt hat sich der Markt beruhigt, wobei den Nicht-OPEC Ländern eine schrittweise Umsetzung der Maßnahmen eingeräumt wurde. Über der Einhaltung der vereinbarten Mengen wird gezweifelt. Der Handel wird die Einhaltung der Abmachungen genau beobachten. Haben diese Massnahmen einen Erfolg und die Preise ziehen wieder an, dann steigt der Anreiz der Produzenten von den Vereinbarungen abzuweichen und die eigene Geldbörse durch den Verkauf von kleinen Mehrmengen aufzubessern.

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Marktkommentar 06.12.2016 CC

  • Die Einigung der OPEC Staaten, die Ölförderung zu limitieren, hat erwartungsgemäss die Notierungen angehoben. Die Umsetzung der Kürzungsankündigung der OPEC wird zwar erst im Januar erfolgen.  Sollte es keine Zweifel an der Umsetzung geben, dürfte sich die feste Tendenz in den kommenden Tagen und Wochen auch weiter fortsetzen. Die OPEC wird sich am kommenden Samstag mit Ölproduzenten ausserhalb des Kartells in Wien zu Gesprächen einfinden. Es sind 14 Staaten eingeladen mit dem Ziel eine Produktionskürzung der Nicht-OPEC Länder von 0,6 Mio. Fass/Tag zu erreichen.
  • Die Tendenz an den Ölbörsen bleibt aus fundamentaler Sicht erst einmal fest, nachdem die berechtigte Aussicht auf eine Verknappung des Überangebots besteht. Ein Scheitern oder Nichteinhalten der Abmachungen kann eine starke…

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Marktkommentar 29.11.2016 CC

  • Das einzige Thema am Ölmarkt ist das OPEC Meeting am kommenden Mittwoch. Wenn die OPEC am Mittwoch ein Abkommen zur Begrenzung der Fördermenge auf 32,5 Mio. B/T beschliesst, so würde dies die Preise gemäss Goldman-Sachs an den Ölbörsen stützen. Rohöl würde dann vermutlich über 50 Dollar steigen. Sollte die OPEC allerdings kein Abkommen schliessen können, so würden die Preise durch den Sommer 2017 hinweg wohl durchschnittlich bei 45 Dollar bleiben.
  • Alle OPEC Staaten sind sich einig, dass die Preise stabilisiert werden müssen und die Ölförderung dafür im Idealfall gekürzt werden müsste. Doch wer wie viel von seiner Produktion reduziert, ist ein Streitpunkt. Irak und Russland hatten bisher lediglich das Einfrieren auf dem aktuellen Rekordniveau angeboten, während der Iran eine…

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Marktkommentar 22.11.2016 CC

  • Déjâ vu.  Ende Oktober, am IEF Treffen in Algerien konnte keine Einigung über eine Förderbeschränkung der OPEC Staaten mit Russland getroffen werden, was einen Preisrutsch verursachte. Am 30. November anlässlich  der regulären Vollversammlung der OPEC wird das Thema wieder besprochen. Russland scheint bereit sein, die Produktionsmenge für mindestens sechs Monate einzufrieren, während die OPEC die Produktion auf 32,5 von 33,0 Mio. B/T kürzen will. Aussagen die erneut einen markanten Preisanstieg begünstigte. Ein Erfolg des Meetings wird jetzt eigepreist. Beim nicht Zustandekommen einer Einigung, so nach Experten von der Bank Merill Lynch, könnte der Ölpreis dann kurzzeitig bis auf 35 Dollar sinken.
  • Der am späten Freitag von Baker Hughes veröffentlichte Wochenbericht zur Anzahl der aktiven US…

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Marktkommentar 16.11.2016

Die sinkenden Ölnotierungen werden im Inland durch den steigenden Dollarkurs abgeschwächt. An den Ölbörsen ist die Ausgangslage sowohl fundamental als auch charttechnisch leicht bearish einzustufen, wobei die technischen Gegenreaktionen kurzfristig volatil ausfallen können. Die OPEC hat die Verhandlungen zu einer Produktionskürzung erneut aufgenommen.   Die OPEC und Russland haben im letzten Monat ihre Produktion deutlich gesteigert und könnten auch im November noch einmal mehr produzieren. Offenbar versucht man vor einem möglichen Abkommen zur gemeinsamen Produktionsbegrenzung noch einmal so viel Öl wie nur möglich zu fördern. Die Marktteilnehmer werden nun wieder den Gerüchten und Spekulationen rund um eine mögliche Produktionskürzung der OPEC eine größere Aufmerksamkeit schenken,…

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Marktkommentar 08.11.2016 CC

  • Der Baissetrend nach dem Scheitern der OPEC mit den Nicht-OPEC Ländern wird jetzt durch eine kleine Gegenreaktion abgelöst. Der Generalsekretär der OPEC hat seine Bemühungen zu einer Förderdisziplin jedoch noch nicht aufgegeben und wird dabei von namhaften Staaten unterstützt. Der Ölmarkt wird allerdings stark von Gerüchten gesteuert.
  • Die heutigen Wahlen in den USA mit dem leichten Vorteil für Clinton stützten die Finanzmärkte insgesamt. Davon profitieren normalerweise auch die Ölpreise. Der Einfluss eines Sieges von Trump wäre allerdings grösser als derjenige eines Sieges von Clinton. Dies aufgrund dessen, dass ein Sieg von Clinton an den Finanzmärkten mehrheitlich bereits eingepreist ist.

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Disclaimer

Die in diesem Marktbericht enthaltenen Aussagen geben die aktuelle Markteinschätzung von Conrad-Storz AG wieder.

Die Informationen stellen keine Beratung bzw. Empfehlung zum Kauf bzw. Verkauf von Brenn- oder Triebstoffen dar. Für die Richtigkeit und/oder Vollständigkeit der Informationen können wir keine Gewähr übernehmen. Alle Angaben hinsichtlich der Preisentwicklung sind indikativer Natur, beziehen sich auf die Vergangenheit und erlauben keine garantierten Prognosen für die Zukunft.

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