Marktkommentare

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Marktkommentar 01.11.2016 CC

  • Das Meeting zwischen OPEC und Nicht-OPEC Ländern am Wochenende ging ohne die erwarteten konkreten Ergebnisse zu einer Produktionskürzung zu Ende, was einen deutlichen Kursverlust verursachte. Verstärkt wurde die Baisse nach Meldungen wonach die US Rohölproduktion im August die bisherigen Erwartungen deutlich übertroffen hat, Libyen und Nigeria im Oktober ebenfalls deutlich mehr als im Vormonat gefördert haben und Russland im kommenden Jahr mit einer Produktionssteigerung rechnet. Die Skepsis einer Einigung wird weiter zunehmen, während das höhere Angebot nicht gerade für eine Reduzierung der Überversorgung und einen Preisanstieg spricht.
  • In den USA kam es gestern Nacht zu einem Feuer an der Colonial Pipeline, die rund 40 % zur Versorgung der US Ostküste beiträgt, was einen erneuten…

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Marktkommentar 25.10.2016

  • Das Thema im Ölmarkt ist nach wie vor eine Begrenzung oder sogar eine Kürzung der Fördermengen, um der Überproduktion entgegen zu wirken. Die Förderstaaten brauchen dringend höhere Einnahmen, um Ihren Staatshaushalt bezahlen zu können. Solange der offene Punkt betreffend die Fördermenge ungeregelt ist, bleibt der Markt auf einem hohen Niveau sehr volatil.
  • Russland, der Antreiber dieser Gespräche, sei mit der OPEC auf einer Wellenlänge und verfolge die gleichen Ansätze zur Stabilisierung des Preisniveaus. Bis heute sind aber noch keine konkreten Lösungen erkennbar. Bisher war Russland nur zu einem Einfrieren der Produktionsmengen bereit und hatte mit etwa 11,2 Mio. Fass/Tag erst im September ein neues Rekordniveau erreicht. Da Iran, Libyen und Nigeria eine Sonderbehandlung beanspruchen, um…

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Marktkommentar 19.10.2016 CC

  • Die Aussicht auf eine Einigung bei den Ölförderstaaten hält die Preise an den Börsen auf einem hohen Niveau. Eine Produktionskürzung ist zu einem gewissen Anteil bereits eingepreist. Das aktuell hohe Preisniveau entspricht nicht unbedingt der tatsächlich fundamental vorherrschenden Konstellation. Sollte die OPEC bis zum 30. November nicht zu einem Konsens kommen, droht eine starke Abwärtskorrektur. Bis dahin werden allerdings Kommentare aus OPEC-Kreisen sowie von Russland den Markt auf dem Niveau um die 50 Dollar halten.
  • Der Vorstandsvorsitzende einer der größten US Schieferölproduzenten sieht noch enormes Potenzial in der US Ölproduktion. Man wachse noch immer, da man bei Preisen zwischen 40 und 50 Dollar rentabel sei. In der Schieferölproduktion werden vermehrt horizontale Bohrungen…

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Marktkommentatr 11.10.2016 CC

  • Der Geist einer Produktionskürzung der OPEC sorgt für einen sehr volatilen Handel. Oberhalb der 50 Dollar Grenze wird jedoch die Luft für weitere Preissteigerungen dünn, nachdem die Kürzungsabsicht der OPEC in der letzten Woche weitestgehend eingepreist wurde. Die gestrige Erklärung Putins, dass sich Russland bei Produktionskürzungen beteiligen könnte, war genau die Nachricht, auf welche bullish eingestellte Trader warteten.
  • Im heute Morgen veröffentlichten Bericht der IEA, wird für das erste Halbjahr 2017 weiterhin eine Überversorgung prognostiziert. Dies gilt allerdings nur für den Fall, dass die OPEC nicht mit einer Produktionskürzung in den Markt eingreift. Sollte das Kartell die Förderung kürzen, könnte der Ölmarkt laut IEA auch früher als erwartet in ein Gleichgewicht finden. Eine…

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Marktkommentatr 11.10.2016 CC

  • Der Geist einer Produktionskürzung der OPEC sorgt für einen sehr volatilen Handel. Oberhalb der 50 Dollar Grenze wird jedoch die Luft für weitere Preissteigerungen dünn, nachdem die Kürzungsabsicht der OPEC in der letzten Woche weitestgehend eingepreist wurde. Die gestrige Erklärung Putins, dass sich Russland bei Produktionskürzungen beteiligen könnte, war genau die Nachricht, auf welche bullish eingestellte Trader warteten.
  • Im heute Morgen veröffentlichten Bericht der IEA, wird für das erste Halbjahr 2017 weiterhin eine Überversorgung prognostiziert. Dies gilt allerdings nur für den Fall, dass die OPEC nicht mit einer Produktionskürzung in den Markt eingreift. Sollte das Kartell die Förderung kürzen, könnte der Ölmarkt laut IEA auch früher als erwartet in ein Gleichgewicht finden. Eine…

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Marktkommentar 04.10.2016 CC

  • Dass sich die OPEC auf eine Produktionskürzung einigen kann, hatte im Vorfeld wohl kaum einer gedacht. Die Mitgliedsländer haben sich einstimmig auf eine gemeinsame Produktionsobergrenze zwischen 32,5 und 33,0 Mio. B/T geeinigt, was einer Kürzung von 0.2 bis max. 0.7 Mio. Fass pro Tag gleich kommt. Der Iran, Libyen und Nigeria sollen dabei Sonderregelungen erhalten, da deren Produktion durch Sanktionen, Bürgerkrieg und Sabotage weit unter den historischen Kapazitätsgrenzen liegt. Der definitive Entscheid soll am 30. November beim nächsten OPEC Meeting getroffen werden.
  • Allein der Umstand, dass die OPEC von einer kaum wirksamen Kürzung spricht, hat den Handel belebt, was wiederum die Preise ansteigen liess. Die US Ölproduzenten haben sich schon längst in Stellung gebracht. Die steigende…

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Marktkommentar 27.09.2016 CC

  • Der Markt beobachtet offensichtlich nervös das IEF Treffen in Algerien. Momentan legen die Öl- und Energieminister der einzelnen Mitgliedsstaaten noch einmal ihre Standpunkte dar. Saudi-Arabien und Iran, die sich für gewöhnlich selten einig sind, vertreten allerdings diese Mal denselben Standpunkt - nämlich dass sie beim Treffen in Algier nur eine beratende Funktion haben werden. Dadurch wird eine Aussicht zu einer Produktionsbegrenzung in Fragegestellt.
  • Sowohl fundamental als auch charttechnisch werden begrenzte Abwärtsspielräume geprüft. Der Markt wird weiter volatil bleiben.
  • Aufgrund der anhaltenden Niedrigwassersituation ziehen die Rheinfrachten heute leicht an. Für die kommenden Tag wird mit weiterhin rückgängigen Pegelständen gerechnet.

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Marktkommentar 20.09.2016 CC

  • Nachdem die Colonial Pipeline, die 40% zur Benzinversorgung an der US-Ostküste beiträgt,  in der letzten Woche ausgefallen ist und damit einen kurzen sowie heftigen Preissprung ausgelöste hatte, ist wieder eine Beruhigung im Preisgefüge eingetreten. Die Terminpreise deuten sogar wieder Abwärtspotenziale an.
  • Der Markt kann in der nächsten Woche volatil bleiben. Vom IEF Treffen in Algerien am 26. September werden keine sofortigen Massnahmen erwartet. Laut Analysten müsste die Produktion nicht nur begrenzt, sondern auch gekürzt werden. Durch die Aussicht auf steigende Produktionen aus den USA, Nigeria und Libyen haben sich mittel- bis langfristig Abwärtsspielräume ergeben. Dazu kommt die im Herbst tendenziell abnehmende Raffinerieauslastung, welche durch Wartungsarbeiten verursacht wird und…

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Marktkommentar 13.09.2016

  • Aufgrund des verzögerten Rohölimports in der US Golfregion zeigten die Bestandsaufnahmen am letzten Donnerstag einem grossen Einbruch, was die Notierungen kurzfristig in die Höhe trieb. Experten rechnen in dieser Woche bei den US Ölbestandsdaten mit starken Aufbauten. Die aktuelle Konstellation zieht Trader mit kurzfristigem Handelsinteresse an, um spekulative Positionen aufzubauen und diese dann wenig später wieder glattzustellen.
  • Seit dem Tiefststand Ende Mai ist die Anzahl der US Ölbohranlagen nun schon um ca. 31% gestiegen, was als Indikator für die Rentabilität der US Ölförderung spricht. Diese Entwicklung dürfte dazu führen, dass der Rohölmarkt noch bis ins Jahr 2017 hinein überversorgt bleiben wird.

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Marktkommentar 06.09.2016 CC

  • Wie nervös der Markt auf Gerüchte oder Mutmassungen über Gespräche reagiert, ist gestern wieder deutlich geworden. Eine Meldung im Markt, dass Saudi-Arabien und Russland nach ihrem Treffen im Rahmen des G20 Gipfels eine "bedeutende Bekanntgabe" planen, hatte im Handel Alarm ausgelöst und ein starkes sowie kurzes Preisrallye provoziert. Die Energieminister von Saudi-Arabien und Russland relativierten dies wenig später, indem man eine Produktionsbegrenzung für den jetzigen Zeitpunkt als nicht notwendig erachte, was wieder ein Abtasten der unteren Preisgrenzen verursachte. Es zeigt allerdings auch, wie besorgt die grossen Ölproduzenten über die Preisentwicklung an den Ölbörsen sind.

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Marktkommentar 30.08.2016 CC

  • Alle Augen der Ölmarktteilnehmer richten sich auf das Treffen der IEF Ende September in Algerien, bei dem am Rande die Produktionsregulierung traktandiert ist. Staaten wie der Iran, Nigeria und Libyen pochen heute schon auf Ausnahmeregelungen im Falle einer Produktionsbegrenzung. Ob tatsächlich eine wirkungsvolle Massnahme umgesetzt werden kann, wird stark bezweifelt.
  • Laut dem norwegischen Öl- und Gasunternehmen Statoil konnte man in der ersten Phase des Johan Sverdrup Ölfelds in der Nordsee die Förderkosten so weit senken, dass das Projekt bereits bei einem Ölpreis von weniger als 25 Dollar pro Barrel rentabel wird. Das Ölfeld, das 2010 in der Nordsee entdeckt wurde, soll Ölreserven im Umfang von etwa 1,9 bis 3 Milliarden Barrel haben.

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Marktkommentar 24.08.2016 CC

  • Gestern Abend löste eine Meldung der Nachrichtenagentur Reuters ein Preisfeuer aus. Demnach hat der Iran Anzeichen dahingehend gegeben, dass das Land möglicherweise zu einer gemeinschaftlichen Begrenzung der Ölproduktion bereit sei. In letzter Zeit wurde oft über Massnahmen der OPEC zur Regulierung des Angebots spekuliert. Resultate sind bis heute jedoch ausgeblieben - dadurch wird jeder neue Versuch mit grosser Skepsis aufgenommen. Namhafte Marktteilnehmer bezweifeln die Wahrscheinlichkeit einer Förderbegrenzung im September als auch deren Wirksamkeit.

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Marktkommentar 16.08.2016 CC

  • Das Ölmarkt-Thema „Produktionsregulierung“ ist beim Treffen der IEF Ende September in Algerien akut. Gerüchte sagen, dass Russland, Saudi-Arabien und andere Produzenten schon in Vorgesprächen sind. Auch wenn Analysten weiterhin grundsätzlich skeptisch bleiben, steigen die Terminpreise und deuteten damit ein weiteres Aufwärtspotenzial bei den Inlandspreisen an. Dazu kommt, dass in Venezuela die wirtschaftlichen Probleme zu einem Kollaps der Ölindustrie führen könnten.
  • Die seit Wochen ansteigende Anzahl von aktiven Ölbohranlagen in den USA kann als Indiz gewertet werden, dass die Schieferölförderung ihren Break-Even-Point im Bereich zwischen 40 und 50 Dollar hat. Laut Analysten bei Morgan Stanley würden die fundamentalen Marktbedingungen mit einer Überproduktion wieder einen stärkeren…

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Marktkommentar 08.08.2016 CC

  • Der steile Abwärtstrend, der die Ölpreise von etwas über 50 Dollar auf etwa 40 Dollar hat absacken lassen, ist mit der Gegenbewegung von letzter Woche erst einmal beendet. Ein erneuter Versuch die Fördermengen zu begrenzen, soll Ende September während des International Energy Forums (IEF) in Algerien besprochen werden.
  • Ein Preisniveau im Bereich der 50 Dollar hat die Rentabilität der US Ölindustrie wieder gesteigert und resultiert folglich in einer Zunahme der amerikanischen Ölförderanlagen.
  • In den letzten 5 Jahren nahm die Rohölnachfrage der Raffinerien von Juli bis Oktober saisonal durchschnittlich um -1,2 Mio. B/T ab. Bei dem momentan tiefen Rohölpreis sind die Raffinerien angehalten, so viel wie möglich zu verarbeiten. Dies mit der Aussicht diese Mengen später mit einem höheren Gewinn…

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Marktkommentar 02.08.2016 CC

  • Experten in den USA rechneten mit einem Mehrverbrauch der Mineralölprodukte auf Grund der tiefer tiefen Preise um rund 5%, erreicht wurden bis Ende Mai immerhin 2.5%. Dieser knappe Mehrverbrauch ist fundamental betrachtet zu klein um eine Trendwende in der Preisfindung zu erreichen.
  • Die bearishe Tendenz wird auf die gestiegene Anzahl der US Ölbohranlagen, die größte Preissenkung Saudi-Arabiens für Asien innerhalb der letzten 10 Monate und der Wiedereröffnung wichtiger libyscher Ölterminals, generiert.
  • Derzeit versucht Iran seine Produktion wieder verstärkt am asiatischen Markt zu platzieren, was auf Seite des Erzrivalen Saudi-Arabien unter anderem dazu führt, dass - wie vergangenes Wochenende - die Preise für Lieferungen in den asiatischen Raum gesenkt werden.

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Marktkommentar 26.07.2016 CC

  • Die Börsennotierungen sind in kurzer Zeit auf ein 3-Monatstief gefallen, was jetzt eine Gegenreaktion ausgelöst hat. Über die Dauer kann man spekulieren. Die fundamentalen Faktoren sind nach wie vor: Die gestiegene Anzahl der US Ölbohranlagen sowie die hohen Produktbestände, die im Herbst zu einer erneuten Zunahme der Überversorgung bei Rohöl führen könnten. In diesem Trend werden Nachrichten von Ausfällen in Nigeria und erneute Streikdrohungen im Nordseeraum nicht beachtet.

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Marktkommentar 19.07.2016 CC

  • Fundamental und charttechnisch gibt es momentan keine richtungsweisenden Impulse, so dass die Terminpreise in enger Spanne zwischen einer ersten Unterstützung und einem ersten Widerstand konsolidierten. Die Ölbörsen haben den Putschversuch in der Türkei relativ gelassen hingenommen, da sich keinerlei Probleme beim Öltransit durch den Bosporus oder via Pipelines durch die Türkei abzeichneten.
  • Die Überversorgung bleibt nach wie vor ein Thema - momentan vor allem bei den Fertigprodukten. Die Angebotsausfälle in Nigeria, die reduzierte Förderung in Libyen und eine erneute Streikdrohung in der Nordsee haben bis heute noch keine Preisauswirkungen gezeigt.

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Marktkommentar 12.07.2016 CC

  • Die Terminpreise bewegen sich am unteren Ende einer Chartgrenzmarke seitwärts. Einerseits beschränkt die Nachrichtenlage aus den Krisengebieten ein weiteres Nachgeben der Notierungen - anderseits sind die Produktbestände für diese Jahreszeit sehr hoch, da die Raffinerien in Asien und den USA in den letzten Wochen mehr Rohöl als notwendig verarbeitet haben. Der Markt sucht nach einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage, obwohl das Überangebot bisher noch nicht vom Markt verschwunden ist.
  • In dieser Woche werden die Monatsreports von der OPEC und der EIA sowie der Bericht der IEA veröffentlicht. Bei der OPEC wird eine bedeutende Förderzunahme erwartet. Als Folge kann der Markt sehr volatil ausfallen.

 

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Marktkommentar 05.07.2016 CC

  • Nach einem langen Wochenende in den USA wurde am Montag zunächst begrenzt gehandelt und dies mit fallenden Preisen. Neue Anschläge gegen die Ölindustrie in Nigeria, die Selbstmordanschläge in Saudi-Arabien, aber auch der abgewendete Streik in Norwegen, die erneut gesteigerte Produktion in den USA und die Vereinigung der konkurrierenden libyschen Ölfirmen sind Themen, welche den Markt beschäftigen. Momentan werden an den Börsen Abwärtsmarken getestet - dies auch als eine Gegenreaktion zum steigenden Trend der letzten Wochen.
  • Viele Analysten hatten im Laufe des Jahres davor gewarnt, dass sich die Überversorgung im Rohölbereich bei einer hohen Raffinerieauslastung in ein Überangebot bei den Produkten wandeln könnte. Dies scheint mit den hohen Benzinlager, die laut EIA Rekordniveaus erreicht…

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Marktkommentar 29.06.2016 CC

  • Der Brexit hat einen Preissturz bei den Gasöl und Rohölnotierungen bewirkt - beim Franken Dollarkurs hingegen eine Hausse. Die gegenseitigen Bewegungen machten sich beim Inlandpreis nur gering bemerkbar.
  • In naher Zukunft wird vermehrt die Frage nach einer Erholung der Ölförderung, die Überschussproduktion sowie die chinesische Nachfrage thematisiert. Die tatsächlichen Auswirkungen des Brexit könnten sich jedoch erst mit der Zeit zeigen. In Nigeria scheint eine Waffenruhe unterdessen weitestgehend anzuhalten, so dass sich die Ölproduktion wieder erholen kann. Dies und das Ende der Waldbränden in Kanada, was die zwei Hauptfaktoren für die Preisrallye über 50 Dollar Anfang Juni waren, sind vorerst aus dem Markt verschwunden.
  • In Norwegens Ölindustrie könnte ein Streik das Angebot ab dem…

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Marktkommentar 21.06.2016 CC

  • Die Versorgungslage ist knapper geworden, nachdem Produktionsausfälle einen Teil des Angebots vom Markt genommen hatten. Die Ausfälle in Nigeria dauern länger als erwartet und in Kanada wird die Produktion im Juli wohl wieder die Maximalauslastung erreichen. Bei den grossen amerikanischen Tradinghäuser sieht man den Markt im dritten Quartal leicht schwächer und bis Ende Jahr werden keine weiteren Preissteigerungen erwartet. Andere Analysten widersprechen dem und erwarten leichte Preissteigerungen bis zur Marke von 80$ pro Fass.
  • Lange wurden die 50 Dollar als Grenze genannt, bei der die US Schieferölindustrie wieder rentabel und die Förderung wieder steigen wird. Mit neun Anlagen, welche wieder in Betrieb genommen wurden, hat die US Ölindustrie rasch auf die veränderten Verhältnisse…

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Marktkommentar 14.06.2016 CC

  • Die Rohölnotierungen sind wieder unter die 50$ Marke gefallen. Laut Analysten bei Morgan Stanley kann sich die Überversorgung in der zweiten Jahreshälfte wohl wieder verstärken, so dass die Preise wieder nachgeben dürften. Die Preisprognose für Brent 2016 wird um 10 Dollar auf 43 Dollar angehoben. Die Lage in Nigeria bleibt weiterhin undurchsichtig. Indizien für eine Stabilisierung bleiben bislang aus.
  • Mit dem Brexit wird an den Ölbörsen ein neues Problem thematisiert. Ein Austritt könnte einerseits negative Auswirkungen haben und die Ölnachfrage negativ beeinflussen – andererseits könnte ein Austritt aber auch über eine Aufwertung der US Währung die in Dollar gehandelten Terminpreise verteuern. Marktteilnehmer beginnen nun dieses Szenario an der ICE und der NYMEX einzupreisen.

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Marktkommentar 14.06.2016 CC

  • Die Rohölnotierungen sind wieder unter die 50$ Marke gefallen. Laut Analysten bei Morgan Stanley kann sich die Überversorgung in der zweiten Jahreshälfte wohl wieder verstärken, so dass die Preise wieder nachgeben dürften. Die Preisprognose für Brent 2016 wird um 10 Dollar auf 43 Dollar angehoben. Die Lage in Nigeria bleibt weiterhin undurchsichtig. Indizien für eine Stabilisierung bleiben bislang aus.
  • Mit dem Brexit wird an den Ölbörsen ein neues Problem thematisiert. Ein Austritt könnte einerseits negative Auswirkungen haben und die Ölnachfrage negativ beeinflussen – andererseits könnte ein Austritt aber auch über eine Aufwertung der US Währung die in Dollar gehandelten Terminpreise verteuern. Marktteilnehmer beginnen nun dieses Szenario an der ICE und der NYMEX einzupreisen.

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Marktkommentar 24.05.2016 CC

  • Mit der Aussicht auf eine Wiederaufnahme der Produktion bei den evakuierten Ölfeldern in Kanada und den steigenden Exporten in Libyen kann ein Teil des Preisdrucks vom Markt genommen werden. Auch in Nigeria soll die Förderung mittlerweile wieder zunehmen.
  • In Frankreich bestreiken mehrere Gewerkschaften die von der Regierung geplante Arbeitsmarktreform. Betroffen sind mehrere Raffinerien, aber auch der Hafen Fos-sur-Mer in Marseille der über Pipelines unter anderem auch die Raffinerien in Karlsruhe und Cressier (Schweiz) versorgt. Die neuen Streiks sind aktuell bis zum Ende der Woche angekündigt, könnten allerdings jederzeit verlängert werden.

 

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Marktkommentar 17.05.2016 CC

  • Letzte Woche gab es eine Entwarnung in Sachen Waldbrände bei den kanadischen Ölanlagen. Nun bedrohen die Waldbrände die kanadische Ölindustrie erneut. Ein Terminal von Enbridge ist nun von den Flammen bedroht, sodass Ölexporte in Richtung USA beschränkt sind. Zudem sind die Exporte aus Nigeria weiter gesunken und Produktionsausfälle dauern länger als erwartet. Es ist nun schon die dritte Force Majeur, welche über die nigerianische Ölproduktion ausgerufen wurde. Nachrichten, die sich bullish auf die Preise wirken.
  • Die Marke des bisherigen Jahreshochs wurde erreicht, was am Montag neues Aufwärtspotenzial geschaffen hat. Fundamental gibt es derzeit wenig, was für eine Abwärtskorrektur spricht. Auch bei den landesweiten US Rohölbeständen rechnet man in dieser Woche mit erneuten Bestandes…

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Marktkommentar 10.05.2016 CC

  • Trotz der schwächeren Wirtschaftslage im April und den Waldbränden in Kanada trieb der Anstieg der chinesischen Rohölimporte die Börsennotierungen von fundamentaler Seite an. Gestern Vormittag sah es noch so aus, als könnten die Terminpreise ihre feste Tendenz von letztem Freitag beibehalten. Das Aufwärtspotential war jedoch ausgeschöpft und die Hoffnung auf eine günstigere Wetterlage in Kanada belastete die Preise.
  • Der Handel wartet auf die Veröffentlichung des EIA Monatsberichts heute Abend. Die Erwartung im Zusammenhang mit der gestiegenen Rohölförderung der OPEC und Meldungen über eine hohe iranische Produktion könnten den Bericht bearish ausfallen lassen.
  • Die Anzahl der aktiven US Ölbohranlagen hat in den letzten sieben Wochen kontinuierlich abgenommen. Auf diesem Stand erwarten einige…

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Marktkommentar 03.05.2016 CC

  • Eine gestiegene Ölproduktion der OPEC, gestiegene Exporte des Iraks, enttäuschende Konjunkturdaten aus China am Wochenende zusammen mit den Verkaufsimpulsen in der Charttechnik sprachen für Tests der Abwärtsspielräume. Andererseits melden einige Länder, wie Kuwait, die Vereinten Arabischen Emiraten (VAE), Venezuela und Nigeria Produktionsausfälle.
  • Der leichte Haussetrend bei unseren Inlandpreisen scheint noch intakt zu sein (seit dem 21. Januar 2016 eine Erhöhung um rund +20%, trotz eines weicheren Dollarkurs um rund -5%). Dies auch nach einer immer noch anhaltenden Überproduktion.

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Marktkommentar 26.04.2016 CC

  • In einigen Ländern der OPEC gibt es Probleme beim Export von Rohöl. In Libyen sind es die üblichen Streitigkeiten und in Basra Verladeschwierigkeiten am Terminal. Auch die Probleme betreffend die Pipeline in Nigeria und Kirkuk-Ceyhan sowie der Ölarbeiterstreik in Kuwait haben die Verfügbarkeit von Rohöl reduziert. All diese Störungen können als kurzfristig betrachtet werden. Danach kann ein kräftiger Produktionsschub erwartet werden.
  • Die Analysten erwarten in den nächsten Monaten weitere Steigerungen des saudischen sowie iranischen Angebots als auch höhere Produktexporte aus den OECD-Ländern. Dies kann durchaus in einem tieferen Preisniveau resultieren.
  • Am Mittwoch äussert sich das FED in einem Statement zur aktuellen Lage und Geldpolitik. Auch wenn die Erwartung bei den Zinssätzen…

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Marktkommentar 18.04.2016 CC

  • Das mit Spannung erwartete Meeting der Ölproduzenten in Doha hatte keinen Erfolg gebracht. Die Teilnehmer mussten unverrichteter Dinge wieder abreisen. Dabei wollte sich die OPEC mit anderen wichtigen Produzenten auf eine Begrenzung der Förderung einigen, um so den Abbau der Überversorgung zu beschleunigen.
  • Ein stärkeres Abrutschen der Notierungen wird durch einen Streik der Ölarbeiter der staatlichen Unternehmen in Kuwait verhindert. Aus Spargründen, welche aus den niedrigen Ölpreisen resultieren, sollen Löhne und Gratifikationen in allen öffentlichen Bereichen gekürzt werden.
  • Wie schnell der Markt mit dem Rückgang der Ölproduktion in den USA und anderen Ländern mit hohen Produktionskosten zurück in ein Gleichgewicht finden wird, bleibt unter den Experten strittig. Die meisten, so auch die…

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Marktkommentar 12.04.2016 CC

  • In dieser Woche stehen mehrere wichtige Termine auf der Agenda, welche zu einer sehr volatilen Marktlage führen können. Es werden die Monatsreports von der EIA, der OPEC und der IEA erwartet. Zudem wird der Fokus vor allem auf das anstehende OPEC Meeting vom kommenden Sonntag in Doha gerichtet. Dort stellt sich die Frage, ob sich die OPEC mit den anderen Produzenten auf das Einfrieren der Produktionsmengen einigen kann.
  • Der Iran und Länder wie Libyen und Nigeria, die ein Potenzial haben ihre Produktion zu steigern, könnten dabei die Show vermiesen und auf der Steigerung ihrer Ölproduktion bestehen. Zusätzlich macht Saudi-Arabien eine Beteiligung an einem solchen Abkommen abhängig vom Mitwirken Teherans.
  • Sollte das Treffen platzen oder die Länder sich nicht auf einen Modus zur wirksamen…

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Disclaimer

Die in diesem Marktbericht enthaltenen Aussagen geben die aktuelle Markteinschätzung von Conrad-Storz AG wieder.

Die Informationen stellen keine Beratung bzw. Empfehlung zum Kauf bzw. Verkauf von Brenn- oder Triebstoffen dar. Für die Richtigkeit und/oder Vollständigkeit der Informationen können wir keine Gewähr übernehmen. Alle Angaben hinsichtlich der Preisentwicklung sind indikativer Natur, beziehen sich auf die Vergangenheit und erlauben keine garantierten Prognosen für die Zukunft.

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