Marktkommentare

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Marktkommentar 12.04.2016 CC

  • In dieser Woche stehen mehrere wichtige Termine auf der Agenda, welche zu einer sehr volatilen Marktlage führen können. Es werden die Monatsreports von der EIA, der OPEC und der IEA erwartet. Zudem wird der Fokus vor allem auf das anstehende OPEC Meeting vom kommenden Sonntag in Doha gerichtet. Dort stellt sich die Frage, ob sich die OPEC mit den anderen Produzenten auf das Einfrieren der Produktionsmengen einigen kann.
  • Der Iran und Länder wie Libyen und Nigeria, die ein Potenzial haben ihre Produktion zu steigern, könnten dabei die Show vermiesen und auf der Steigerung ihrer Ölproduktion bestehen. Zusätzlich macht Saudi-Arabien eine Beteiligung an einem solchen Abkommen abhängig vom Mitwirken Teherans.
  • Sollte das Treffen platzen oder die Länder sich nicht auf einen Modus zur wirksamen…

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Marktkommentar 05.04.2016 CC

  • Die Spekulationen zum Treffen der OPEC und anderen Ölproduzenten am 17. April gehen weiter. Aussagen wie diese, dass alle Produzenten ihre Produktionsmenge einfrieren, scheitern schon am Iran, der seine Produktion nach dem Aufheben der Sanktionen wieder auf die ursprünglichen Mengen anheben will. Die Experten der BNP Paribas rechnen in der ersten Jahreshälfte 2016 weiterhin mit einer deutlichen Überversorgung und folglich mit globalen Aufbauten im Bestand.
  • Die ersten Unterstützungslinien - 36,20 Dollar WTI und 38,20 Dollar Brent - welche sich im unteren Bereich des aktuellen Trendkanals gebildet hatten, begünstigten nach den heftigen Verlusten vom Freitag eine vorübergehende Gegenreaktion.

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Marktkommentar 29.03.2016 CC

  • Nach dem langen Osterwochenende orientierten sich die Terminpreise an der ICE und NYMEX zunächst nach unten. Der Preisanstieg vor Ostern wurde hauptsächlich durch die Aussicht auf und die Erwartungshaltung an ein mögliches Treffen zwischen der OPEC und anderen wichtigen Ölproduzenten verursacht. Inzwischen wird bezweifelt, dass eine Begrenzung der Produktion auf dem Januarniveau den Markt tatsächlich verknappen kann.
  • Die charttechnische Konstellation blieb weiter bearish und begünstigte Tests von charttechnischen Unterstützungsgrenzen.

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Marktkommentar 22.03.2016 CC

  • Am 17. April treffen sich die wichtigsten Ölförderer in Doha (Katar), wobei spekuliert wird, dass eine Einigung dieser Gruppe der Grundstein für eine gemeinsame Produktionskürzung in der Zukunft sein könnte. Es geht erst einmal um die Begrenzung des Angebotswachstums. Die Diskussion um das Einfrieren der Produktionsmengen hat bereits jetzt einen positiven Einfluss auf die Preisniveaus und so hofft man, dass der Markt mittlerweile einen Boden gebildet hat. Wer alles an diesem Treffen teilnimmt, ist noch nicht klar.
  • Im letzten Frühjahr war der schnelle Rückgang der Anzahl der US Ölbohranlagen für viele Marktteilnehmer ein Warnzeichen, dass die US Rohölförderung drastisch sinken wird. Inzwischen ist die Anzahl der US Ölbohranlagen wieder angestiegen und hatte gestern für Aufsehen im Markt…

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Marktkommentar 15.03.2016 CC

  • Fast täglich werden von verschiedensten Analysten und Agenturen neue Prognosen über die Weiterentwicklung des Ölmarktes veröffentlicht. Dies wiederspiegelt sich in kurzfristig volatilen Börsenausschlägen. Allerdings hat das Wunschdenken auf höhere Notierungen seit Mitte Februar eine Preissteigerung bewirkt.
  • Bislang gibt es offenbar noch keine Einladung für ein Treffen der OPEC mit Nicht-OPEC-Mitgliedern.
  • Diverse Analysten schätzen die aktuelle Entwicklung der Marktlage daher bearish ein. Gemäss dieser Analysten deuten die im Markt befindlichen Daten auf eine steigende Versorgung und sinkende Nachfrage hin, was nur bedeuten kann, dass die Preise fallen. Dabei wird die WTI Handelsspanne bei 25 bis 45 Dollar geschätzt, während der Markt überversorgt aber volatil bleibt.

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Marktkommentar 08.03.2016 CC

  • Weltweit werden derzeit pro Tag 1,8 Millionen Barrel (1 Barrel = 159 Liter) Erdöl mehr gefördert als benötigt. Der Verbrauch wird mit rund 94 Millionen Barrel pro Tag (2015) beziffert. Um die Überproduktion in den Griff zu bekommen, wird ein Treffen zwischen den OPEC-Mitgliedern, den anderen Förderländer (z.B. Russland) und dem russischen Energieminister im Zeitraum vom 20. März 2016 bis 1. April 2016 erwartet.
  • Die Analysten von Goldman Sachs halten die jüngste Preisrally an den Ölbörsen nicht für nachhaltig. Den Experten zufolge müssten die Energiepreise noch eine ganze Weile niedrig bleiben, damit der Markt wieder in ein Gleichgewicht zurückfinden kann. Andernfalls sei eine Rally der Ölpreise "kontraproduktiv".
  • Eine gewisse Bodenbildung bei den Börsennotierungen hat sich in letzter Zeit…

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Marktkommentar 29.02.2016 CC

  • Das weiterhin aktuelle Thema ist das Überangebot an Rohöl. Seit über einem Jahr wartet man darauf, dass die US-Ölförderung durch die niedrigen Preise drastisch nachgibt. Zur Überraschung vieler zeigte sich diese bisher allerdings sehr widerstandsfähig. Obwohl die Anzahl der Anlagen permanent abnimmt, blieb die Förderung bisher relativ hoch und sank kaum.
  • Das Einfrieren der Produktionsmengen der OPEC und Russlands auf den Rekordniveaus von Januar 2016 gilt nicht als eine wirksame Begrenzung des Angebots. Psychologisch haben diese dennoch einen stützenden Effekt. Eine sinkende US Produktion wird als Hauptfaktor angesehen, wenn es um die Beschränkung des Ölangebots geht. Dagegen wirkt jedoch die geplante Steigerung der Förderung im Iran. Die Marktteilnehmer sehen heute noch keine Anzeichen…

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Marktkommentar 23.02.2016 CC

  • Gestern hat die IEA (International Energy Agency) eine längerfristige Marktprognose veröffentlicht. Es wird mit einem schnellen Rückgang der Schieferölförderung in den USA gerechnet. In den nächsten 2 Jahren soll die Förderung um rund 800‘000 Fass/Tag zurückgehen. Die Überversorgung wird somit im Laufe des Jahres 2017 beendet sein.
  • Allerdings sei der Rückgang der US Ölproduktion nicht das Ende für die US Schieferölförderung. Steigende Preise machen die Förderung wieder attraktiv und rentabel. Im Bereich von 50 bis 60$/Fass liegt das Niveau, bei dem mit der Erschließung neuer Ölfelder in der Schieferölindustrie gerechnet werden kann.
  • Die OPEC und Russland sind damit beschäftigt, möglichst viele Länder davon zu überzeugen, die Ölproduktion auf das Januarniveau zu beschränken. Dies um Vertrauen…

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Marktkommentar 16.02.2016

  • Heute haben sich Vertreter von Russland, Venezuela und Saudi-Arabien in Katar zu einem Meeting hinter geschlossenen Türen getroffen. Dabei haben die grossen Erdölproduzenten Saudi-Arabien und Russland beschlossen aufgrund des fallenden Ölpreises, ihre Produktion einzufrieren. Venezuela als auch Katar schliessen sich diesem Übereinkommen an. Der Markt hat dieses Signal aufgenommen und eine bullishe Reaktion gezeigt.
  • In den USA kann der viel gepriesene Boom der Schieferöl-Förderung in eine gefährliche Krise fallen. Denn viele der Fracking-Konzerne stehen wegen des extrem gefallenen Ölpreises vor dem Aus. Ein Crash vieler Schieferöl-Unternehmen könnte daher den Finanzmarkt arg in Mitleidenschaft ziehen und die US-Konjunktur gefährden. Das Schlimme daran: Ein grosser Teil dieser Schulden ist…

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Marktkommentar 09.02.2016 CC

  • Hoffnungen der Marktteilnehmer auf eine koordinierte Produktionskürzung von den OPEC und Nicht-OPEC-Ländern dürften mit dem ergebnislosen Meeting zwischen Venezuela und Saudi-Arabien abnehmen. Es war ein Treffen, das als "produktiv" und "konstruktiv" bezeichnet wurde – allerdings auch nichts mehr. Die seit Donnerstag fallenden Notierungen sind auch mit einem kleineren Handelsvolumen einhergegangen, was auf ein abschwächen der Abwärtsbewegung schliessen lässt.
  • Die IEA hat in ihrem heute veröffentlichten Jahresbericht angedeutet, dass ein Zurückfinden zu einem Marktgleichgewicht länger dauern könnte, als ursprünglich erwartet.
  • Bereits in der Vorwoche sind die US-Rohölvorräte über die 500 Millionen-Barrel-Marke und damit auf ein neues Rekordhoch geklettert.

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Marktkommentar 02. 02. 2016 CC

  • Nachdem Hoffnungen auf eine gemeinschaftliche Preispolitik der OPEC und anderer wichtiger Ölproduzenten verflogen sind, hat der Abwärtskurs wieder an Schwung gewonnen. Verstärkt wurde diese Tendenz heute durch enttäuschende Konjunkturdaten aus China.
  • Durch den enormen Preisdruck hat der technologische Fortschritt in der US Schieferölproduktion in den letzten Jahren ausserordentliche Fortschritte gemacht. Die laufenden Produktionskosten einer bereits erschlossenen Ölquelle sind in der Regel nur noch auf etwa 5 bis 10 Dollar pro Fass. Für die Erschliessung muss jedoch noch zusätzlich mit Investitionskosten von rund 30 Dollar pro Fass gerechnet werden.

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Marktkommentar 26.01.2016 CC

  • Aus dem Monatsreport der IEA geht hervor, dass sich an der Überversorgung nichts verändert hat. Meldungen über eine steigende Produktion des Iraks und den weiteren Ausbau der Ölproduktion in Saudi-Arabien lassen den mittel- bis langfristigen Ausblick weiter bearish bleiben. Das technische Preisrallye von letzter Woche hatte als Auslöser zwar ein paar bullishe Meldungen (EZB, Schneesturm) und wurde von kurzfristigen Börsengängen angetrieben.
  • In den USA haben die aktiven Ölbohranlagen laut Baker Hughes erneut abgenommen – von 1‘317 Anlagen im Jahr 2014 auf insgesamt noch 510 Stück. Die Ölförderung ist dank neuer Technologie auf knapp 9.24 Fass/T angestiegen. Unter dem Strich resultiert dies in einer Effizienzsteigerung in der US Ölindustrie von etwa 160%.

 

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Marktkommentar 19.01.2016 CC

  • Am Wochenende bestätigte die IAEA, dass der Iran alle Anforderungen aus dem Atomabkommen erfüllt hat und die Sanktionen mit sofortiger Wirkung aufgehoben werden können. Dementsprechend gaben die Ölnotierungen in einem dünnen Markt nach. Die Volatilität könnte heute zunehmen, da die US Trader aus dem langen Wochenende zurückkehren und sich die Marktteilnehmer auf den morgen anstehenden Frontmonatswechsel beim WTI einstellen.
  • Laut dem OPEC Bericht werden 70% der globalen Ölproduktion von Ländern ausserhalb des Kartells gefördert und der Grossteil dieser Mengen sei wirtschaftlich unrentabel. Es sei aber auch nicht fair, von der OPEC zu verlangen, das Gleichgewicht wiederherzustellen. Der Eintritt des Irans in den Weltmarkt verschärft die momentane Situation auf dem Ölmarkt.

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Marktkommentar 12.01.2016 CC

  • Nachdem die Ölnotierungen auf ein 12–Jahrestief gefallen sind, senken Analysten reihenweise ihre Preisprognosen. Ein Abrutschen der Preise auf 20 – 25 $ pro Fass wird nicht ausgeschlossen. Der Terminmarkt ist charttechnisch deutlich überverkauft.
  • Eine heute sich abzeichnende Preiserholung wird als Gegenreaktion angesehen und mit der Erholung an den chinesischen Aktienmärkten in Verbindung gebracht. Andererseits sorgte die Forderung nach einer OPEC-Sondersitzung für bullishe Impulse. Ein Ende der Überversorgung am Ölmarkt scheint auch weiterhin nicht in Sicht zu sein.

     

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Marktkommentar 06.01.2016 CC

  • Die Spannungen im Nahen Osten haben bislang keine Preisrallye an den Ölbörsen ausgelöst. Man geht davon aus, dass die Überversorgung in der ersten Jahreshälfte weiterhin bestehen bleibt und vermutlich sogar noch zunehmen könnte.
  • Der Markt wird neutral bis bearish erwartet. Die Zündung einer Wasserstoffbombe in Nordkorea, die Angriffe des IS auf die Ölterminals in Libyen als auch die eskalierenden Spannungen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien sind als bullish auf die Marktlage zu werten. Die Chinesische Konjunkturdaten, welche enttäuschen, sowie die Korrektur der US Ölproduktion 2015 durch die EIA nach oben können sich bearish auf den Markt auswirken. Die Aufhebung des US Exportverbots ist mittel- bis langfristig ebenfalls als bearish zu werten. Offenbar wird OPEC-Öl schon bei 20 bis 25…

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Marktkommentar 29.12.2015 CC

  • In der Charttechnik sind die sehr geringen Börsentätigkeiten über die Festtage kaum aussagefähig für die weitere Kursentwicklung. Fundamental sind die Aussagen des Saudi-Arabischen Ölministers bearish, wonach Saudi-Arabien weiter in den Ausbau der fossilen Brennstoffe investieren werde. Dies deutet unterm Strich nicht auf eine rasche Erholung der Preisniveaus hin. Marktteilnehmer scheinen hingegen eher noch einmal mit den Tests der Langzeittiefs zu rechnen, was auch der Optionsmarkt widerspiegelt, wobei für 2016 schon WTI-Preise im Bereich von 22 bis 24 Dollar gehandelt werden.
  • Für Ihre Kundentreue und die guten Geschäftsbeziehungen im Jahr 2015 danken wir herzlichst. Das ganze CONRD-STORZ Team wünscht Ihnen für das nächste Jahr Gesundheit und viel Erfolg.

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Marktkommentar 22.012.2015 CC

  • In einem engeren Markt startete Brent gleich mit einem 11-Jahrestief in die Weihnachtswoche und deutete damit bereits weitere Abwärtstests an. Für gewisse Ölproduzenten sind die Preise trotz der neuen Langzeittiefs offenbar noch nicht zu niedrig. Ein schnelles Ende der angebotsseitigen Überversorgung ist wohl nicht zu erwarten. Experten bei der US Investmentbank JP Morgan haben ihre Preisprognose für das erste Quartal 2016 drastisch gekürzt. Ging man für Brent bisher von einem Durchschnittspreis von ca. 48 Dollar aus für diesen Zeitraum, so rechnet man nun mit einem Niveau von etwa 35 Dollar.
  • Unser Team wünscht Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Weihnachtsfest.

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Marktkommentar 16.12.2015 CC

Heute wird der Markt durch den Zinsentscheid der Fed in Atem gehalten. Die meisten Analysten rechnen mit einer Zinserhöhung in den USA. Dies wäre die erste Erhöhung seit Dezember 2008 – also nach 7 Jahren Tiefzinspolitik. Hinter diesem Entscheid steht wohl einer der wichtigsten Lenkungsschalter der Wirtschaft. Über die Folgen dieses Entscheids wird in alle Richtungen spekuliert. Dies kann einen volatilen Handel - nicht nur im Devisenhandel sondern auch bei den Mineralölprodukten - hervorrufen.

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Marktkommentar 08.12.2015 CC

  • Nach dem OPEC Meeting. wo die geplante Fördermenge erhöht wurde, ist nun klar, dass es nicht die OPEC sein wird, die das Ölangebot reduziert. Der Ausgleich müsste im US–Markt erfolgen. Die unveränderte Beibehaltung der bisherigen Politik in Verbindung mit der Preissenkung Saudi-Arabiens von letzter Woche und den erwarteten Ölexporten aus dem Iran hielten den Verkaufsdruck an den Ölbörsen hoch.
  • Charttechnisch sind Indikatoren so tief gefallen, was für eine Konsolidierung spricht oder sogar für eine leichte Gegenreaktion. Die Überversorgung bleibt bestehen, so, dass keine kurz bis mittelfristige Preisänderungen zu erwarten sind.

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Marktkommentar 01.12.2015 CC

  • Saisonal müssten die Vorräte der bedeutenden Händler bis zum Jahresende aufgrund der Jahresabschlusszahlen langsam fallen. Neben den US Ölbestandesdaten wird sich der Fokus auch auf die Geldpolitik der EZB und Fed richten. Eine Zinswende, welche in den USA erwartet wird, würde das in Dollar gehandelte Öl verteuern, so dass dies eventuell schon vorab bearish auf die Ölpreise wirkt.
  • Neben den geldpolitischen Entscheiden in den USA und Europa, wird das OPEC Meeting am nächsten Freitag als wichtigster Event für den Ölhandel gewertet. Aufgrund dieser wichtigen Ereignisse in dieser Woche dürften die Wirtschaftsdaten eher in den Hintergrund rücken. Es wird ein kurzfristig sehr volatiler Markt erwartet.

 

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Marktkommentar 24.11.2015 CC

  • Die Versorgungslage bleibt unverändert komfortabel. Die Überproduktion bleibt bestehen und mit möglichen zusätzlichen Ölexporten aus dem Iran könnte diese sogar noch einmal zunehmen. Einige der Analysten, so auch Goldman Sachs erwarten, dass die Grenze von 40 Dollar WTI nach unten geknackt wird. Der Handel reagiert jedoch momentan sehr nervös auf Aussagen oder Ereignisse, die fundamentale Änderungen hervorrufen könnten.
  • An der nächsten OPEC Sitzung werden zwei Lager von Produzenten aufeinander treffen, die eine Seite Saudi-Arabien, welche die Überproduktion weiter forcieren möchten, die andere Seite mit den Ländern Algerien, Venezuela, Libyen und Iran, die eine Produktionskürzung verlangen, damit die Preise wieder deutlich ansteigen.
  • Für die kurz- bis mittelfristigen Inlandpreise sorgt der…

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Marktkommentar 17.11.2015 CC

  • Die Strategie der OPEC mit der gezielten Überversorgung indem man durch niedrige Preise Produzenten mit hohen Kosten aus dem Markt drängen will könnte in Frage gestellt werden. Nach der Rechnung des Energy Management Institutes kostete das allein in den letzten Monaten dem Kartell etwa 680 Mrd. Dollar. Dass innerhalb der OPEC ein Unmut wächst ist zu erwarten, da man die Staatseinnahmen nicht mehr steuern kann und grossen Budgetkürzungen vornehmen muss.
  • Die Kombination aus einer hohen Produktion in den USA und der von der OPEC forcierten Überversorgung lässt die Ölbestände global weiter steigen. Die Vorräte der OECD hatten im September laut IEA Monatsreport von letzter Woche Freitag ein neues Rekordniveau erreicht, und das in einem Monat, in dem die Bestände für gewöhnlich eigentlich sinken.

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Marktkommentar 10.11.2015 CC

  • Die Rheinfrachten bleiben das Hauptthema bei der Preisfindung im Inland. Die Nachfrage nach Frachtraum an der Rheinschiene ist weiterhin enorm, doch das Angebot schwindet, da einige Doppelhüllen-Schiffe nicht mehr fahren können. Auch für die nächsten Tage werden keine Niederschläge prognostiziert, sodass die Wasserstände weiter langsam fallen  werden.
  • Die IEA sieht ihrem Jahresbericht eine Annäherung von Angebot und Nachfrage und erwartet im nächsten Jahr ein ausgeglichenen Markt.
  • Für unseren Inlandpreis wird der Dollarkurs zum Franken kurzfristig eine grössere Rolle spielen. In den Vereinigten Staaten steht die Ampel für die erste Zinserhöhung seit fast zehn Jahren auf grün. Nach überraschend guten Daten vom Arbeitsmarkt gibt es kaum noch Zweifel, dass das Ende der Ära des ultra-billigen…

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Marktkommentar 03.11.2015 CC

  • Die Gründe für die hohen Preise im Norden sind die Probleme in der Raffinerie von Cressier, in welcher sich die Produktion aufgrund des „Force Majeure“ voraussichtlich erst wieder ab dem 9. November 2015 normalisieren wird, sowie der anhaltend tiefe Wasserstand im Rhein. Die Schiffe können nur noch einen Bruchteil ihrer Ware laden, was den Transportpreis von normal unter 16 Franken pro Tonne auf über 100 Franken ansteigen liess - Tendenz steigend.
  • Russlands Ölförderung ist im Oktober auf ein neues Rekordniveau gestiegen. Chinas Industrie und das damit verbundene Ölnachfragewachstum schwächelt. Der Iran arbeitet daran seine Ölexporte zu steigern. Die Rohölpreise bleiben weiterhin im Bereich ihrer Langzeittiefs, weil das Angebot die Nachfrage übersteigt. Allfällige Preisrallyes werden daher…

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Marktkommmentar 27.10.2015 CC

  • Der globale Rohölmarkt ist gesättigt. Hohe Lagerbestände drücken auf die Ölnotierungen an den Börsen. Ansätze zu Preiserhöhungen werden innert kürzester Zeit wieder zunichte gemacht. An den Verladeterminals müssten Schiffe an Häfen in China, Singapur und an der US Golfküste immer länger warten um ihre Ware zu löschen.
  • Im Inland ist der Handel infolge des sehr tiefen Wasserstandes am Rhein mit Versorgungsproblemen beschäftigt. Die schön prekäre Situation der Versorgungslage ist nach dem Ausfall der Raffinerie Cressier, die aus technischen Gründen „Force Majeure“ erklärt haben, noch zugespitzt.
  • Die Versorgungslage für Heizöl, Benzin und insbesondere Diesel ist sehr schwierig.
  • Zur Überbrückung des Engpasses hat das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung den Pflichtlagerhaltern erlaubt…

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Marktkommentar 20.10.2015 CC

  • Laut dem iranischen Aussenminister Abbas Araqchi könnten die auf beiden Seiten festgehaltenen Bedingungen bezüglich dem Atomabkommen noch vor Ende des Jahres umgesetzt werden. Zudem wird, gemäss Äusserungen von iranischen Diplomaten, eine Anhebung der Produktion geplant. Als Folge haben die Notierungen stabile Widerstände nach unten durchbrochen. Die Überversorgung kann noch zunehmen.
  • Unser Inlandpreis wird durch die hohen Rheinfrachten noch gestützt. Die Wasserpegel sind nach wie vor sinkend und eine Regenperiode ist noch nicht in Sicht, was die Situation betreffend die hohen Rheinfrachten auf die kurze Frist nicht entschärft.

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Marktkommentar 13.10.2015 CC

  • Nach drei Tagen Haussebewegung hat der Markt gestern Nachmittag heftig nach unten reagiert. Die OPEC-Mengen sind, im Vergleich zum bescheidenen Rückgang der US-Produktion, ein deutlich stärkerer Faktor. Laut dem kuwaitischen Ölminister, Ali Saleh Al-Omair, gibt es keine Anzeichen, die Strategie zu ändern und die Produktion zu reduzieren. Es sei sogar ein weiterer Ausbau seiner Ölförderung - auf 4 Mio. Fass/Tag - geplant.
  • Statistiker der OPEC korrigieren ihre Prognose zur Ölnachfrage nach oben. In diesem und im nächsten Jahr werde die Welt mehr Öl benötigen als bisher angenommen. Es gebe Anzeichen, dass die niedrigen Preisniveaus die kostenintensiven Produktionsanlagen aus dem Markt drängen und dadurch die Anzahl der aktiven US Ölbohranlagen weiter abnehme. Entsprechend könnte dies, zusammen…

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Marktkommentar 06.10.2015 CC

  • Die Anzahl der aktiven Ölbohranlagen in den USA ist erneut gesunken, was als Argument für höhere Notierungen herbeigezogen wird. Unterstützt wird der bullishe Trend durch die Gesprächsbereitschaft zwischen Russland und der OPEC.
  • Mengenmässig kann dieser Rückgang nicht mit den Mehrmengen, die aus einer erstarkten Förderung im iranisch-kurdischen Bereich hervorgehen, verglichen werden. Saudi-Arabien senkt die Preisniveaus für November. Russlands Ölförderung ist auf einem Rekordniveau angelangt. Dies sind Argumente die gegen höhere Preise sprechen. Die neuen Konjunkturdaten aus den USA wie auch aus Europa sind schwächer als erwartet. Goldman Sachs argumentiert mit der konstanten Überversorgung, die sich auch bei einem leichten Rückgang der US Ölförderung wohl nicht auflösen und auch im…

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Marktkommentar 30.09.2015 CC

  • Gestützt von guten Ergebnissen beim US Verbrauchervertrauen und aufgrund von festeren Aktienmärkten in den USA, konnten sich die Ölnotierungen vorerst erholen. Nachdem allerdings die Lagerzahlen API mit höher als zu erwartenden Beständen veröffentlicht wurden, wechselte die Marktlage erneut in eine Baisse.
  • Die US Ölförderung ist seit Ende Sommer stärker zurückgegangen als zunächst erwartet. Dies hat auch diverse Marktexperten überrascht. Dennoch rechnet man für das Gesamtjahr weiter mit einer Überversorgung, die allerdings abnehmen soll. Auf der Nachfrageseite bleiben die Vorzeichen schlecht. Das Wachstum wird deutlich unter den Erwartungen ausfallen, weshalb man einen ausgeglichenen Markt erwarten kann.
  • Auch heute Morgen gibt es weiterhin keine klaren Signale in der Charttechnik

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Marktkommentar 22.09.2015 CC

  • Die Ölbörsen befinden sich aktuell in einem Spannungsfeld bestehend aus einer langfristig bullishen Marktkonstellation und einer kurzfristig bearishen Markteinschätzung. Langfristig wird mit fallenden Ölförderungen in den USA gerechnet. Durch Investitionskürzungen bei einem tieferen Preisniveau, wird die Produktion bis ins kommende Jahr hinein weiter abnehmen. Kurzfristig bleibt aber die Überversorgung eine Tatsache, die nicht rasch ändern wird. Die globalen Rohölbestände steigen und die Lager sind zunehmend ausgelastet.
  • Charttechnisch laufen die Signallinien auseinander, was als neutral bis bearish interpretiert werden kann.

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Disclaimer

Die in diesem Marktbericht enthaltenen Aussagen geben die aktuelle Markteinschätzung von Conrad-Storz AG wieder.

Die Informationen stellen keine Beratung bzw. Empfehlung zum Kauf bzw. Verkauf von Brenn- oder Triebstoffen dar. Für die Richtigkeit und/oder Vollständigkeit der Informationen können wir keine Gewähr übernehmen. Alle Angaben hinsichtlich der Preisentwicklung sind indikativer Natur, beziehen sich auf die Vergangenheit und erlauben keine garantierten Prognosen für die Zukunft.

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